Transfer News: Daniel Farke verlässt den FK Krasnodar

Ohne ein einziges Spiel: Farke löst Vertrag bei Russland-Klub auf

Daniel Farke ist nicht mehr Trainer von FK Krasnodar.
Image: Daniel Farke ist nicht mehr Trainer von FK Krasnodar.  © DPA pa

Daniel Farke und der russische Spitzenklub FK Krasnodar gehen getrennte Wege. Das hat der Verein auf seiner Homepage bekannt gegeben.

"Krasnodar und Daniel Farke haben ihren Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. Neben dem deutschen Trainer verlassen auch seine Assistenten Edmund Riemer, Chris Domogalla und Christopher John den Verein", hieß es in der Mitteilung. Weitere Erklärungen gaben die Russen nicht ab.

Zudem sprach der aktuell Tabellensechster der Premjer-Liga "dem Trainerstab seinen Dank für die geleistete Arbeit aus und wünscht Ihnen viel Glück für Ihre zukünftigen Karrieren". Interimscoach bei den "Bullen" wird Alexej Antonjuk.

Farke erst seit Januar in Krasnodar

Farke hatte erst Anfang Januar in Krasnodar angeheuert und dort die Nachfolge des zuvor entlassenen Viktor Goncharenko angetreten. Zuvor hatte der 45-jährige Ostwestfale vier Jahre lang Norwich City trainiert.

Da sich die russische Liga zuletzt in der Winterpause befand und Ende Februar zunächst alle Spiele aufgrund des Krieges auf unbestimmte Zeit verlegt worden waren, verlässt Farke Krasnodar ohne ein einziges Pflichtspiel absolviert zu haben.

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Farke meldet sich mit Statement

Auch Farke selbst äußerte sich zu seinem Abschied: "Als wir Anfang Januar unsere neue Aufgabe bei FK Krasnodar angetreten haben, war die gemeinsame Zielsetzung mit den Verantwortlichen des Klubs klar formuliert. Wir möchten mit diesem fantastischen Klub in den kommenden Jahren nicht nur nationale Titel holen, sondern ihn auch international etablieren. Keine zwei Monate später, ohne leider ein einziges Ligaspiel absolviert zu haben, haben wir nun schweren Herzens die beiden Board Member Vladimir Khashig und Aram Fundukyan gebeten, unsere Verträge aufzulösen."

Farke fügte hinzu: "Die derzeitige politische Entwicklung und die damit verbundene Bitte unserer Kinder, Ehefrauen, Familien und Freunde nach Hause zu kommen sowie das Wegbrechen von allen sportlichen Perspektiven führte nun zu diesem wohlüberlegten Entschluss. Es ist uns sehr schwergefallen, denn wir sind vom ersten Tag an sehr warmherzig empfangen worden. Wir haben in kürzester Zeit eine großartige Gemeinschaft mit unterschiedlichen Nationalitäten gebildet, die zusammen sportliche Ziele verfolgen wollte. Mit Freude und Spaß. Der Ernst des Lebens hat uns nun leider eingeholt."

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