F1-Kolumne: "Entspannter Vettel dominiert"

Back on Track – die F1-Kolumne von Sandra Baumgartner

Sandra Baumgartner berichtet in ihrer Kolumne über die aktuelle Formel-1-Saison.
Image: Sandra Baumgartner berichtet in ihrer Kolumne über die aktuelle Formel-1-Saison.  © Sky

Formel 1 Reporterin Sandra Baumgartner spricht in ihrer Kolumne "Back on Track" über die aktuellen Themen in der Königsklasse des Motorsports auf skysport.de. Dieses Mal geht es um das Auftreten der Piloten im Fahrerlager von Bahrain und um eine kuriose Szene zwischen den Trainings.

Nach Melbourne ist mir schon aufgefallen, wie entspannt Sebastian Vettel mit der herben Niederlage gegen Mercedes umgegangen ist. Auch an den ersten beiden Tagen in Bahrain habe ich ihn wirklich lässig erlebt. Wusste er etwa schon, dass Melbourne ein Ausrutscher war? Die Performance des Ferrari am Freitag in Bahrain legt das nahe. Da schockt es den viermaligen Weltmeister auch nicht, dass sein Teamkollege im ersten Training schneller und im zweiten Training knapp hinter ihm war.

Es wird wieder laut! Die Formel 1 ist zurück auf Sky!
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Entspannung pur im Fahrerlager

Auffällig ist, dass Vettel nach wie vor nicht zufrieden war mit dem Auto. Er hat das Vertrauen, das er in Barcelona bei den Tests gespürt hat, noch nicht vollends zurück. Dennoch ist er richtig gut aufgelegt. Wobei die Top 3 allesamt absolute Lässigkeit demonstrieren.

Lewis Hamilton braust mit seinem Scooter durchs Fahrerlager. Valtteri Bottas fällt durch das Selbstvertrauen eines WM Leaders auf. Ja ok, es war nur ein Rennen, aber für jemanden, der noch nie die WM angeführt hat, ist das schon ein besonderer Moment. Die beiden Redbullpiloten sind im Fahrerlager eher unauffällig. Doch die Rennsimulation von Max Verstappen sah beeindruckend aus. Nico Hülkenberg will an diesem Wochenende auch ein Wörtchen mitreden. Platz fünf im zweiten Training und nur zwei Zehntel hinter Hamilton - Chapeau!

Vettel signiert Ferrari F40

Kuriose Szene am Freitag zwischen den beiden Trainings. Eigentlich wollte die F1 nur eine Partnerschaft mit einem Auktionshaus bekanntgeben. Dazu haben die Verantwortlichen den Ferrari F40 eines Privatmanns ins Fahrerlager gestellt. Sebastian Vettel kam zufällig vorbei und wollte sich den Wagen etwas genauer ansehen. Nach einem kurzen Plausch mit dem Besitzer zückt Vettel den Stift und signiert den Ferrari.

Der F40 war das letzte Projekt des legendären Firmengründers Enzo Ferrari. Die 1300 Exemplare wurden nur an ausgewählte Kunden des Hauses verkauft. Wer jetzt denkt, das war eine Aktion um den Preis des Wagens bei einer Versteigerung in die Höhe zu treiben, liegt falsch. Der Besitzer hat nicht vor, sich von seinem Ferrari zu trennen. Erst recht nicht nach der Unterschrift von Sebastian Vettel. Wer kann schon von sich sagen, eine F40 zuhause zu haben und dann noch mit einem Autogramm von Sebastian Vettel.

Der von Sebastian Vettel signierte Ferrari F40.
Image: Der von Sebastian Vettel signierte Ferrari F40.  © Sky

Über mich:

Autonärrin, Motorsportliebhaberin, Petrolhead

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Motorsport ist, seit ich denken kann, meine absolute Leidenschaft. Seit sieben Jahren berichte ich als Journalistin für Sky über die Formel 1. Manchmal mit so viel Power, dass mir mein Kollege Noah Pudelko den redaktionsinternen Spitznamen "Die Düse" verpasst hat.

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