Tennis News: Entscheidung um Novak Djokovic nicht vor Donnerstag

Entscheidung naht: Was passiert, wenn Djokovic das Visum entzogen wird?

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Novak Djokovic hat sich in einem Statement erklärt und Fehler eingeräumt. Kann dem serbischen Topspieler das Visum erneut entzogen werden? Sky Reporter Moritz Lang klärt auf (Videolänge: 2:41 Min.).

Die Entscheidung im Fall von Tennisprofi Novak Djokovic über seine Einreise nach Australien wird sich verzögern und soll nicht vor Donnerstag fallen. Doch was passiert, wenn dem Serben das Visum tatsächlich erneut entzogen wird?

Wie die australische Nachrichtenagentur AAP berichtet, hätten neue Informationen der Anwälte des 34-Jährigen den Zeitrahmen verschoben. Das teilte das Büro des australischen Einwanderungsministers Alex Hawke mit. Es seien weitere Dokumente vorgelegt worden, die sich als relevant für eine mögliche Annullierung des Visums von Djokovic erweisen könnten. "Das wird natürlich den Zeitrahmen für eine Entscheidung beeinflussen", hieß es.

Zu viele "gravierende Fehler"

Sollte Djokovic des Visum tatsächlich entzogen werden, ist nach Einschätzung von Sky Tennis-Experte Moritz Lang "die Nummer durch". Der Tennis-Star wird dann voraussichtlich keinen weiteren Versuch unternehmen, nach Australien einzureisen. Das Einreiseverbot gelte dann aber, entgegen anderslautender Berichte, nur für einige Monate. Im kommenden Jahr könnte Djokovic also wieder an den Australian Open teilnehmen.

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Novak Djokovic und seine Einreise nach Australien ist in aller Munde. Nun hat sich der Serbe zu Wort gemeldet und Fehler eingeräumt. Sky Reporter Moritz Lang ordnet die Lange um Djokovic ein (Videolänge: 9:12 Min.).

Lang kann sich "nicht vorstellen, dass Australien Novak Djokovic im Land lässt". Dafür seien schlichtweg zu viele "gravierende Fehler" im Antrag gemacht worden. Der Superstar hatte die Frage, ob er in den 14 Tagen vor dem Flug nach Australien gereist war, mit einem Nein beantwortet. Dies zeigen die vom Gericht veröffentlichten Dokumente. Laut der Zeitung The Age und Sky News soll der 34-Jährige allerdings in dem Zeitraum von Belgrad nach Spanien gereist sein und dort zwischenzeitlich einige Tage in Marbella trainiert haben.

Dass in seinem Einreiseformular fälschlicherweise angegeben wurde, er sei in den 14 Tagen vor seinem Flug nach Australien nicht gereist, bezeichnete Djokovic in seiner Ausführung als "menschlichen Fehler" seines Agenten, "der sicher nicht absichtlich" geschehen sei.

Hawke hat letztes Wort

Djokovic war in der vergangenen Woche die Einreise ins Land verweigert worden, weil er nicht gegen das Coronavirus geimpft ist und den Behörden die Dokumentation seiner medizinischen Ausnahmegenehmigung nicht ausreichte. Weil die Grenzbeamten ihm nicht die vereinbarte Zeit zur Klärung zugestanden hatten, wurde die Entscheidung im Laufe einer Gerichtsverhandlung am Montag gekippt. Minister Hawke hat sich vorbehalten, von seinem persönlichen Recht Gebrauch und Djokovics Visum dennoch ungültig zu machen.

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