Beim Rennen in Imola wird Sebastian Vettel den McLaren von Ayrton Senna fahren

Sebastian Vettel wird im Rahmen des Großen Preises der Emilia-Romagna in Imola am Steuer des legendären McLaren MP4/8 von Ayrton Senna sitzen. Eine Hommage an sein Idol.

Der ehemalige deutsche Formel-1-Pilot möchte beim Rennwochenende in Italien seinem persönlichen Idol Senna einen Tribut zollen. Der vierfache Weltmeister wird dem Rennwochenende vom 17. bis zum 19. Mai beiwohnen und dabei die Gelegenheit bekommen, hinter das Steuer seines eigenen McLaren MP4/8 zu steigen. Dieser war 1993 Sennas letzter McLaren-Bolide, bevor der Brasilianer zum Williams-Rennstall wechselte. Im Williams, entwickelt von Staringenieur Adrian Newey, verunglückte Senna tödlich.

Ehrung zum 30. Jahr des Imola-Unglücks

Der Todestag des brasilianischen Rennfahrers jährt sich in dieser Saison zum 30. Mal. Der dreifache Weltmeister Senna war am 1. Mai 1994 beim Rennen in Imola verunglückt. Sein Williams schlug in der damals noch mit Vollgas gefahrenen Tamburello-Kurve in eine Betonwand ein. Am selben Wochenende war neben dem 34-Jährigen auch Roland Ratzenberger bei einem Unfall verstorben, Sennas Landsmann Rubens Barrichello verunglückte ebenfalls schwer.

Senna-McLaren Teil von Vettels Sammlung

Für Vettel ist die Möglichkeit wohl auch eine Herzensangelegenheit. "Ayrton Senna war nicht nur ein Fahrer, den ich als einen der Besten des Motorsports ansehe, sondern auch ein Mann mit großer Empathie", so Vettel, "Es sind nun 30 Jahre seit seinem Unfall vergangen und ich möchte Ayrton meinen Tribut zollen". Der gebürtige Heppenheimer war bereits im vergangenen Jahr mit dem McLaren bei Events gefahren. Das besondere daran: Der MP4/8 gehört zu Vettels persönlicher Sammlung und wurde in der Vergangenheit mit klimaneutralem Sprit betrieben.

Zu Vettel gab es in den vergangenen Wochen immer wieder Gerüchte um ein mögliches Formel-1-Comeback. Der Hesse war zuletzt 2022 für Aston Martin gefahren. Auch Dr. Helmuth Marko sprach am Sky Mikrofon über die Möglichkeiten Vettels.

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