Jannik Sinner schlägt Alex de Minaur bei den ATP Finals in Turin
Topfavorit Jannik Sinner ist mit einem ungefährdeten Sieg in seine Titelmission bei den ATP Finals in Turin gestartet.
10.11.2024 | 22:55 Uhr
Der Weltranglistenerste aus Südtirol setzte sich in seinem Auftaktmatch beim Jahresabschluss der acht besten Tennisprofis souverän 6:3, 6:4 gegen den Debütanten Alex de Minaur aus Australien durch und machte vor einem begeisterten Heim-Publikum einen großen Schritt in Richtung Halbfinale.
"Ich bin sehr glücklich und hoffe, der Sieg gibt mir weiteres Selbstvertrauen", sagte Sinner im Anschluss an seine erste Partie seit dem 19. Oktober: "Für mich ist es eine große Ehre, zu Hause zu spielen. Ich kann das nächste Spiel kaum erwarten."
Sinner, dem noch immer eine Dopingsperre droht, hatte die Tour in diesem Jahr über weite Phasen dominierte und sich beide Major-Titel auf Hartplatz (Melbourne und New York) gesichert. In Paris-Bercy fehlte er zuletzt gesundheitlich angeschlagen, am Sonntag präsentierte er sich vor 13.000 Zuschauern in der Pala Alpitour nach leichten Anlaufschwierigkeiten aber in Bestform.
Sinner lässt keine Zweifel aufkommen
Sinner kassierte ein frühes Break zum 1:2, drehte in der Folge aber auf und wusste auch das euphorische Publikum immer wieder mit Highlight-Schlägen zu begeistern. Nach 36 Minuten sicherte er sich Satz eins. Auch im zweiten Durchgang konnte der an Position sieben gesetzte Australier nur anfangs dagegenhalten.
Mitte des zweiten Satzes war die Partie wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne für einige Minuten unterbrochen, Sinner kam mit einer Wasserflasche zur Hilfe - und holte sich unmittelbar nach Wiederbeginn das Break. Der Italiener ließ sich dann nicht mehr aufhalten und verwandelte seinen ersten Matchball per Ass zum Sieg.
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Sinner trifft am Dienstag nun auf den US-Amerikaner Taylor Fritz, der am Nachmittag den Russen Daniil Medvedev mit 6:4, 6:3 besiegt hatte. Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev, Turniersieger von 2018 und 2021, steigt am Montagabend (20.30 Uhr/Sky) gegen Andrej Rublew (Russland) in den Wettbewerb ein.
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