Christopher Froome hat die 104. Tour de France gewonnen. Der Brite vom Team Sky feiert damit seinen vierten Tour-Sieg insgesamt und den dritten in Serie.
Traditionell wurde das Gelbe Trikot auf der 103 Kilometer langen Schlussetappe von Montgeron nach Paris nicht mehr angegriffen. Nach drei Wochen und mehr als 3500 Kilometern Strecke lag Froome nach der 21. Etappe 54 Sekunden vor dem Kolumbianer Rigoberto Uran. Dritter wurde der Franzose Romain Bardet.
"Es ist gigantisch, einfach unglaublich. Auf diesen Moment hier auf den Champs-Élysées habe ich mich drei Wochen lang gefreut", sagte der glückliche Sieger: "Jetzt gibt es erstmal Party."
Greipel nach Platz zwei unzufrieden
Weniger glücklich zeigte sich Andre Greipel nach dem Zieleinlauf in der französischen Hauptstadt. Der 35-jährige Deutsche verpasste den prestigeträchtigen Tagessieg hinter dem Niederländer Dylan Groenewegen im Massensprint nur knapp und war nach dem Rennen entsprechend bedient: "Natürlich bin ich nicht zufrieden, ich wollte hier gewinnen."
2015 und 2016 war Greipel jeweils zum Sieg in Paris gesprintet. Durch die knappe Niederlage gegen Groenewegen blieb der Rostocker bei seiner siebten Tour-Teilnahme erstmals ohne Etappenerfolg.
Als punktbester Fahrer holte sich der Australier Michael Matthews das Grüne Trikot, Bergkönig ist Warren Barguil aus Frankreich und bester Nachwuchsprofi der Brite Simon Yates.