Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers das Eishockey-Wunder verpasst.
Der Kölner verlor mit den Kanadiern das entscheidende siebte Finale um den Stanley Cup bei den Florida Panthers mit 1:2. Zuvor hatten die Oilers in der Best-of-seven-Serie einen 0:3-Rückstand aufgeholt.
"Er ist schwer in Worte zu fassen, es ist sehr hart. Viel näher als wir kann man nicht herankommen. Aber davon können wir uns am Ende des Tages nichts kaufen", sagte Draisaitl, "du bist einen oder zwei Schüsse entfernt, das Ding zu gewinnen. Jetzt musst du wieder durch 82 Saisonspiele gehen, gut genug spielen, um überhaupt wieder eine Chance darauf zu bekommen. Es bricht dir das Herz."
Janmark trifft zum Ausgleich
Für den fünfmaligen NHL-Meister aus Edmonton traf lediglich Mattias Janmark zum zwischenzeitlichen Ausgleich (7.). Die Tore für die Gastgeber aus Florida erzielten Carter Verhaeghe (5.) und Sam Reinhart (36.). Edmonton wartet weiter auf den ersten Titel seit 1990, auch Kanadas schwarze Serie geht weiter: Seit 1993 hat kein Klub aus dem Eishockey-Mutterland mehr den Stanley Cup gewonnen.
Draisaitl, der in den letzten Minuten fast durchgängig auf dem Eis stand, blieb im ultimativen Finale ohne Scorerpunkt - ebenso wie sein kongenialer Sturmpartner Connor McDavid. Der Kanadier, mit acht Toren und 34 Assists der überragende Spieler der Play-offs, wurde mit der Conn-Smythe-Trophy als MVP der Meisterrunde ausgezeichnet. Draisaitl brachte es in den Play-offs auf zehn Treffer und 21 Vorlagen.
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