NFL: Cowboys-Besitzer geht mit Spielern auf die Knie

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Image: Cowboys-Klubbesitzer Jerry Jones (M.) solidarisiert mit seinen Spielern im Protest gegen US-Präsident Donald Trump.

Der Besitzer der Dallas Cowboys hat sich dem Protest gegen Donald Trump nach der Attacke des US-Präsidenten auf die Football-Profiliga NFL angeschlossen.

Vor dem Spiel seines Teams bei den Arizona Cardinals ging Jerry Jones in der Spielfeldmitte gemeinsam mit seinen Profis auf die Knie. Die Aktion fand statt, bevor die Nationalhymne abgespielt wurde.

Für ihr Verhalten ernteten der milliardenschwere Jones und die Spieler Buhrufe, auch von Fans des "America's Team", dem Spitznamen der Dallas Cowboys. Applaus brandete auf, als eine riesige US-Flagge ausgebreitet wurde. Jordin Sparks sang die Hymne, auf der Hand der Afro-Amerikanerin war ein Bibelvers geschrieben: "Sprich für alle, die sich selbst nicht helfen können."

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Der Angriff kam aus dem Nichts. An raue Checks und beinharte Kämpfe ist die NFL gewohnt. An einen US-Präsidenten, der ihre Spieler als Hurensöhne beschimpft und feuern lassen will, nicht.

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Trump hatte am Wochenende Football-Fans aufgefordert, NFL-Spiele zu boykottieren, solange die Proteste der Spieler während der amerikanischen Hymne anhalten. Schon seit einiger Zeit gehen Profis aus Protest gegen Rassendiskriminierung und Polizeigewalt in den USA bei der Hymne auf die Knie.

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Sportlich sorgte Dak Prescott im Monday-Night-Game für die Schlagzeilen. Der Quarterback der Cowboys warf beim 28:17-Sieg gegen Arizona zwei Touchdown-Pässe und lief einmal selbst in die Endzone.

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