Quarterback-Talent Cam Ward im NFL-Draft an Nummer eins gewählt
Cam Ward wird bei der jährlichen Talenteziehung der NFL an erster Stelle ausgewählt. Die Tennessee Titans sichern sich die Dienste des Quarterbacks.
25.04.2025 | 08:14 Uhr
Quarterback Cam Ward ist beim NFL-Draft in Green Bay an erster Stelle von den Tennessee Titans ausgewählt worden.
Der 22-Jährige galt bereits im Vorfeld als Favorit auf die Ehre der ersten Auswahl bei der jährlichen Talenteziehung der 32 Teams aus der US-Football-Liga. Ward hatte in der vergangenen College-Saison für die Miami Hurricanes gespielt und zahlreiche Auszeichnungen gewonnen.
Als zweiter Spieler ging Ausnahmetalent Travis Hunter zu den Jacksonville Jaguars. Das Team aus Florida hätte eigentlich erst an Position fünf wählen dürfen, einigte sich mit den Cleveland Browns aber auf ein Tauschgeschäft. Hunter spielte am College auf zwei unterschiedlichen Positionen und kam sowohl als Passempfänger in der Offensive als auch als Passverteidiger in der Defensive zum Einsatz. In beiden Rollen galt er als bester verfügbarer Spieler.
Sanders-Sohn muss sich noch gedulden
Quarterback Shedeur Sanders muss sich noch gedulden. Der Sohn von "Primetime" Deion Sanders, der ebenfalls als Kandidat für die erste Runde galt, wurde von keinem der 32 Teams am ersten Abend ausgewählt. Insgesamt wurde mit Jaxson Dart (zu den New York Giants) nur ein weiterer Spielmacher neben Ward in Runde eins gepickt.
Auch der deutsche Offensive Tackle Leander Wiegand wartet noch auf seinen Aufruf. Der 25-Jährige, der 2023 mit Rhein Fire aus Düsseldorf die European League of Football gewonnen hatte, erhofft sich über das International Player Pathway Program (IPP) den Sprung in die NFL. Beim Combine hatte er mit unübertroffenen 38 Wiederholungen beim Bankdrücken auf sich aufmerksam gemacht.
Beim Draft wählen die NFL-Teams über insgesamt sieben Runden an drei Tagen die besten Talente aus dem College aus, die Reihenfolge der Ziehung orientiert sich dabei am Ergebnis der abgelaufenen Saison. Die Titans als Team mit der schlechtesten Bilanz der NFL-Saison 2024 hatten das Recht zur ersten Wahl.
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