25 Coronafälle: Iserlohn Roosters nicht mehr spielfähig
04.01.2022 | 18:27 Uhr
Ein massiver Corona-Ausbruch hat die Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) komplett lahmgelegt.
25 Spieler und Betreuer befinden sich nach positiven Tests in Quarantäne, derzeit stünden den Sauerländern dadurch nur noch vier spielfähige Profis zur Verfügung. Das Duell bei den Krefeld Pinguinen am Mittwoch wurde abgesagt.
"Bei einer Inkubationszeit von sieben bis zehn Tagen bleibt die weitere Dynamik abzuwarten", sagte Mannschaftsarzt Dr. Jochen Veit in einer Mitteilung von Dienstag. Derzeit wird die Variante des Virus bestimmt, die Analyse soll am Mittwoch abgeschlossen sein. Danach richtet sich die Quarantäne-Dauer.
"Es gibt natürlich einige Indizien, die darauf hindeuten, dass es sich um die Omikron-Variante handelt", sagte der Sportliche Leiter Christian Hommel dem SID: "Aber wir sind alle keine Virologen, daher warten wir die Ergebnisse aus dem Labor ab." Hommel erwartet, dass "wir für die kommenden Spiele weitere Maßnahmen treffen müssen".
Das Wichtigste: "Erfreulicherweise geht es allen Infizierten den Umständen entsprechend einigermaßen gut, wobei die Beschwerden natürlich variieren", berichtete Veit. "Im Anschluss an die Quarantäne und nach Abklingen der Symptome werden wir die Spieler durch das Return-to-Play-Protokoll der Liga an die Belastungen heranführen."
Wann das Team wieder antreten kann, ist offen. Bereits das Spiel am vergangenen Sonntag gegen die Straubing Tigers war verlegt worden.
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