Düsseldorfer EG kassiert herbe Pleite in Berlin
Die abstiegsbedrohte Düsseldorfer EG kommt in Berlin komplett unter die Räder. Kellerkind Iserlohn verpasst die Überraschung in Bremerhaven.
12.02.2025 | 22:22 Uhr
Die Düsseldorfer EG hat im Abstiegskampf einen schweren Rückschlag einstecken müssen. Der Altmeister muss zum Auftakt nach der Länderspielpause eine herbe 2:10-Niederlage beim Titelverteidiger Eisbären Berlin einstecken.
In der Tabelle hatte die Düsseldorfer Pleite im Nachholspiel noch keine Konsequenzen, weil auch der Konkurrent Iserlohn Roosters beim Vizemeister Fischtown Pinguins nach 2:0-Führung mit 2:5 (2:0, 0:3, 0:2) verlor und ebenso wie Schlusslicht Augsburger Panther weiter einen Punkt zurückliegt. "Einfach nur peinlich unsere Performance", gab DEG-Nationalspieler Alexander Ehl bei MagentaSport zu und fügte an: "Wir waren von der ersten Minute an nicht bereit."
Frühe Führung für die Eisbären
Früh nahm das Debakel Form an: Ty Ronning brachte die Eisbären bereits nach 34 Sekunden in Führung. Liam Kirk (8.) sowie Eric Hördler und Frederik Tiffels mit einem Doppelschlag binnen 24 Sekunden (12.) sorgten schon vor der ersten Drittelpause für die Entscheidung. Korbinian Geibel (23.), Lean Bergmann (27.), Marcel Noebels (33.), erneut Ronning (36.), Leo Pföderl (52.) und Tiffels (57.) erzielten die weiteren Tore für den Tabellenzweiten aus der Hauptstadt. Alexander Blank (35.) und Laurin Braun (38.) trafen für die DEG, konnten das Debakel aber nicht abwenden.
Nach dem achten Gegentor erlöste Düsseldorfs Trainer Steven Reinprecht dann Goalie Henrik Haukeland, für den Norweger kam Ersatzgoalie Nikita Quapp aufs Eis. Die Partie war wegen des Todes des Nationalspielers Tobias Eder, der bei beiden Klubs gespielt hatte, verschoben worden.
Fischtown dreht 0:2 in 5:2
Im zweiten Nachholspiel des Abends führten die Iserlohn Roosters, die am Samstag überraschend Trainer Doug Shedden gefeuert hatten, nach Toren von Tyler Boland (4.) und Eric Cornel (16.) nach dem ersten Drittel mit 2:0 in Bremerhaven. Doch Jan Urbas (31./55.), Fabian Herrmann (35.), Nicholas B. Jensen (39.) und Ludwig Byström (48.) drehten das Spiel für Vizemeister Fischtown.
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