Bei Verstappen-Sperre könnte Arvid Lindblad ins RB-Cockpit steigen

Wird Verstappen durch einen Youngster ersetzt?

Einem enttäuschten Max Verstappen droht sogar eine Rennsperre.
Image: Einem enttäuschten Max Verstappen droht sogar eine Rennsperre.  © Imago

Red Bulls britischer Nachwuchsfahrer Arvid Lindblad hat eine F1-Superlizenz erhalten, nachdem die FIA dem Antrag des Teams auf eine Ausnahmegenehmigung für seinen 17-jährigen Schützling stattgegeben hat.

Superlizenzen sind für die Teilnahme an der Formel 1 obligatorisch und werden in der Regel erst ab dem 18. Lebensjahr eines Fahrers vergeben - vorausgesetzt: Er hat in den letzten drei Jahren durch Platzierungen in anderen Formeln genügend Punkte gesammelt, um sich für eine solche zu qualifizieren.

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Mit der erteilten Lizenz könnte Lindblad nun eine Alternative bei Red Bull werden, sollte Max Verstappen für ein Rennen gesperrt werden. Der viermalige Weltmeister wandelt nach mehreren Vergehen in der jüngsten Vergangenheit auf einem schmalen Grat.

Verstappen droht Sperre

Die Kollision des Niederländers mit George Russell beim Großen Preis von Spanien (Die XXL-Highlights gibt es hier im VIDEO) hat ihn einen weiteren Strafpunkt eingehandelt - damit ist Verstappen nur noch einen Punkt entfernt von einer Rennstrafe.

Verstappen muss die nächsten beiden Rennen - den Großen Preis von Kanada an diesem Wochenende (das Rennen live auf SkyF1 - so siehst Du den Grand Prix) und den GP von Österreich am 29. Juni - ohne weitere Strafpunkte überstehen, um nicht ein Rennen aussetzen zu müssen. Am 30. Juni werden ihm zwei Punkte von seiner Lizenz abgezogen, was ihm etwas Luft verschaffen würde.

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Müsste das Red-Bull-Team einen einmaligen Ersatz für Verstappen finden, dann würde einer der beiden Fahrer, die für das Schwesterteam Racing Bulls fahren - Isack Hadjar oder Liam Lawson - fast zwangsläufig als Ersatzfahrer herangezogen werden.

Lindblad als Alternative für Verstappen

Ein solches Szenario würde jedoch wiederum eine einmalige Vakanz im Juniorteam schaffen, die es zu füllen gilt.

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Der 23-jährige Iwasa ist Red Bulls erfahrener Ersatzmann und fuhr in den Freitagstrainings für beide Teams, während Lindblad nun auch eine formale Alternative wäre.

Arvid Lindblad zählt zu den hoffnungsvollen Talenten bei Red Bull.
Image: Arvid Lindblad zählt zu den hoffnungsvollen Talenten bei Red Bull.  © Imago

Lindblad ist derzeit Dritter in seiner Debütsaison in der Formel 2 und hat zwei Rennen gewonnen. Zu Beginn des Jahres gewann er die Formel-Regional-Meisterschaft von Ozeanien - was ihm genügend Qualifikationspunkte für eine Superlizenz sicherte - und wurde in seiner einzigen Saison in der F3 im Jahr 2024 Vierter.

Lindblad darf an Trainings teilnehmen

Die vorzeitige Erteilung einer Superlizenz an den in Surrey geborenen Lindblad, dessen Vater schwedischer und dessen Mutter indischer Abstammung ist, bedeutet, dass der 17-Jährige nun an den F1-Trainings teilnehmen kann, falls Red Bull ihn ausprobieren möchte.

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Alle F1-Teams sind verpflichtet, unerfahrene Fahrer im Laufe der Saison in zwei Trainingssitzungen in jedem Auto einzusetzen. Red Bull setzte beim Großen Preis von Bahrain im April den Japaner Ayumu Iwasa auf Platz 1 ein.

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