F2-Fahrer Jak Crawford fährt in Mexiko im 1. Freien Training für Aston Martin

In Mexiko werden die Formel-1-Fans am Freitag beim 1. Freien Training ein neues Gesicht zu sehen bekommen.

Jak Crawford wird beim 1. Freien Training beim GP von Mexiko sein Debüt in der Formel 1 geben - im Cockpit des Aston Martin.
Image: Jak Crawford wird beim 1. Freien Training beim GP von Mexiko sein Debüt in der Formel 1 geben - im Cockpit des Aston Martin.  © Imago

Wie Aston Martin am Freitag in Austin im Rahmen des GP der USA bekannt gegeben hat, wird Formel-2-Pilot Jak Crawford in Mexiko sein offizielles Formel-1-Debüt geben.

Der 20-jährige US-Amerikaner wird beim 1. Freien Training Stammpilot Lance Stroll ersetzen.

"Ich bin begeistert, nächste Woche in Mexiko mein erstes offizielles Formel-1-Training zu bestreiten. Ich habe das ganze Jahr über eng mit dem Team gearbeitet, daher ist es ein großartiger nächster Schritt, jetzt auf einer GP-Strecke fahren zu dürfen. Dass die Ankündigung ausgerechnet in Texas erfolgt, wo ich herkomme, macht das Ganze noch spezieller", erklärt Crawford.

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Crawford mit Titelchance in der Formel 2

Um Rookies näher an die Formel 1 zu führen und einen möglichen Einstieg in die Königsklasse des Motorsports zu erleichtern, sind die Teams verpflichtet, beide Autos jeweils zweimal pro Saison beim 1. Freien Training einem Rookie zur Verfügung zu stellen. Fernando Alonso musste bereits zweimal für Ersatzfahrer Felipe Drugovich weichen. Nun macht Stroll in dieser Saison erstmals Platz.

ASTON MARTIN 🇬🇧

  • Name: Aston Martin Aramco Cognizant F1 Team
  • Gründungsjahr: 2018
  • Unternehmenssitz: Silverstone, Großbritannien
  • Vorgänger: Jordan, Midland F1 Racing, Spyker, Force India, Racing Point
  • Konstrukteurs-Titel: -
  • Teamchef: Andy Cowell
  • Fahrer: Fernando Alonso (ESP), Lance Stroll (CAN)
  • Testfahrer: Felipe Drugovich (BRA)

Davon profitiert nun Crawford, der in der Formel 2 in seinem dritten Jahr um den Titel kämpft. Er liegt dort mit 19 Punkten Rückstand auf Leonardo Fornaroli auf Rang zwei. Zwei Rennwochenenden mit jeweils einem Sprint- und einem Hauptrennen stehen noch auf dem Programm.

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    Image: 16. Rennen: GP von Spanien in Madrid | 11. - 13.. September © Imago
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  19. Austin
    Image: 19. GP der USA in Austin | 23. - 25. Oktober © Imago
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    Image: 20. GP von Mexiko in Mexiko-Stadt | 30. Oktober - 1. November © Imago
  21. Die Strecke mit der kürzesten Distanz bis zur ersten Kurve: Autodromo Jose Carlos Pace in Sao Paulo/Brasilien – 190 Meter
    Image: 21. Rennen: GP von Brasilien in Sao Paulo | 6. - 8- November © Imago
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  23. GP von Katar in Lusail
    Image: 23. Rennen: GP von Katar in Lusail | 27. - 29. November © DPA pa
  24. 266 Tage: So lange dauert die Saison 2023 vom ersten bis zum letzten Rennen. Das erste Rennen findet am 05. März in Bahrain statt. Das Saisonfinale wird am 26. November in Abu Dhabi ausgetragen.
    Image: 24. Rennen: GP von Abu Dhabi in Yas Marina | 4. - 6. Dezember © DPA pa

Cowell lobt Crawford: "Hat echte Reife gezeigt"

Ganz neu ist der Ausflug in die Formel 1 für den Youngster aber nicht. Im Rahmen von Testfahrten - allerdings mit älteren Aston-Martin-Boliden - absolvierte Crawford bereits in der Vergangenheit über 2000 Kilometer. Zudem ist er regelmäßig im Simulator des Teams aktiv.

Andy Cowell, CEO und Teamchef von Aston Martin: "Es ist fantastisch, Jak die Möglichkeit zu geben, am 1. Freien Training in Mexiko teilzunehmen. Er hat im Laufe des Jahres echte Reife gezeigt und wertvolles technisches Feedback gegeben. Diese Sessions sind ein wichtiger Teil unserer Nachwuchsförderung. Jak hat eine starke Saison in der Formel 2 hinter sich und war maßgeblich an der Entwicklung des AMR25 und AMR26 beteiligt. Dies ist eine großartige Chance für ihn, sich weiterzuentwickeln und uns gleichzeitig dabei zu helfen, wertvolle Daten zu sammeln."

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Browning fährt in FP1 im Williams

In Mexiko wird Crawford übrigens nicht der einzige "Gastfahrer" sein. Sein F2-Kollege Luke Browning wird in FP1 im Williams fahren und dort Carlos Sainz ersetzen. Für Browning wird es allerdings bereits der dritte Einsatz in der Formel 1 sein.

Sowohl beim Saisonauftakt in Bahrain als auch beim letztjährigen Saisonfinale in Abu Dhabi war Browning jeweils im 1. Freien Training im Williams unterwegs.

Mehr zum Autor Udo Hutflötz

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