McLaren-Teamchef kritisiert Fahrer - Marko fordert Regeländerung
06.10.2023 | 22:32 Uhr
Max Verstappen hat sich die Pole zum Großen Preis von Katar gesichert. Das große Thema nach dem Qualifying waren allerdings die Track-Limits. Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko forderte eine Regeländerung, McLaren-Teamchef Andrea Stella kritisierte seine Fahrer. Alle Sky Stimmen.
"Ein guter Start ins Wochenende. Es ist ziemlich schwierig da draußen auf der Strecke, die musste erst ein bisschen eingefahren werden. Es war schwierig mit dem Soft die Balance zu finden. Ich freue mich, auf der Pole zu sein. Ich will das Rennen gewinnen. Das Auto ist schnell. Wir müssen aber sicherstellen, dass es am Samstag auch so gut läuft. Es wird wichtig sein, die Reifen zum Laufen zu bringen, insbesondere, weil wieder viel Sand auf der Strecke sein wird."
"Der neue Belag ist hier sehr rutschig, zudem ist es sehr windig und der Sand kommt dauernd auf die Strecke. Es hat aber richtig Spaß gemacht. Es lief besser für uns als erwartet. Die McLaren sind sehr schnell, Max ist natürlich in einer ganz eigenen Liga. Ich werde versuchen, P2 abzusichern, wir müssen konstant bleiben, um in der Konstrukteurswertung dranzubleiben."
"Ich bin nicht ganz zufrieden mit mir, meine letzte Runde war schlecht. Es wäre viel mehr drin gewesen, aber ich nehme es so hin. Ich werde mein Bestes geben, um noch einmal auf das Podium fahren zu können."
"Wir hatten zu Beginn eine deutlich dreckigere Strecke erwartet, aber es hielt sich doch in Grenzen. Wir hatten von uns selbst mehr erwartet, dass wir es ins Q3 schaffen. In Q2 hat es dann aber nicht gereicht, wir haben im Vergleich zu den anderen nicht genug Speed gefunden. Der Wind ist hier eine schwierige Konstante, es macht es sehr unberechenbar, keine einfachen Bedingungen. Meine Track-Limits in Q2 haben im Endeffekt einen Platz Unterschied ausgemacht, von daher ein billiger Fehler."
"Der Schlüssel für die Pole war, dass die Änderungen am Auto doch einen klaren Vorteil gebracht haben. Max hat im ersten Run in Q3 eine optimale Runde hingebracht. Die Fenster hier in Katar sind relativ klein bei der Reifentemperatur und der Abstimmung und das ist uns dann optimal gelungen. Bei Perez war das Hauptproblem, dass ihm die Runde gestrichen wurde, sonst wäre er in Q3 gekommen. Man muss generell etwas mit diesen Track-Limits unternehmen, weil sich das Resultat dann alle paar Minuten ändert. Im Qualifying ist das natürlich entscheidend, aber was macht man im Rennen? Bestraft man das oder nicht? Ich hoffe, dass man da in Zukunft eine bessere Lösung hat."
"Die Situation ist unglücklich, es ist für uns so ein bisschen wie eine Achterbahnfahrt. Zunächst sah es gut aus, dann waren die guten Startplätze auf einmal für uns weg. Letztendlich ist es aber ganz einfach: du musst innerhalb der Streckenbegrenzung bleiben und das haben beide Fahrer (Lando Norris und Oscar Piastri, Anm. d. Red.) nicht gemacht. Das Ergebnis zeigt jetzt nicht das Potential, das im Auto steckt. Aber es ist noch ein langes Wochenende Es gibt noch genug Gelegenheiten, zurückzukommen."
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