Formel 1: Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer kritisiert Oscar Piastri

Mangel an Loyalität: Alpine-Teamchef enttäuscht von Piastri

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer hat Oscar Piastri kritisiert.
Image: Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer hat Oscar Piastri kritisiert.  © DPA pa

In dem Chaos um Oscar Piastri und Alpine hat Teamchef Otmar Szafnauer nun Stellung zu dem Wirrwarr bezogen und den eigentlichen Plan der Franzosen enthüllt. Zudem hat er Kritik am jungen Australier geübt.

In der Formel 1 ist die "Silly Season" in vollem Gange. Für die größten und zugleich skurrilsten Schlagzeilen haben in den vergangenen Tagen Alpine und Oscar Piastri gesorgt.

Nach dem überraschenden Wechsel von Altstar Fernando Alonso zu Aston Martin verkündete Alpine am Anfang der Woche, dass Oscar Piastri dessen Cockpit übernehmen würde. So weit, so gut.

ZUM DURCHKLICKEN: Die F1-Cockpits für 2023

  1. PLATZ 1: Lewis Hamilton (Mercedes) - Instagram: 29.200.000 – Twitter: 7.600.000 – Facebook: 6.000.000 - Gesamt: 42.800.000.
    Image: MERCEDES: Lewis Hamilton (Vertrag bis 2023) © DPA pa
  2. PLATZ 9: George Russell (Mercedes) - Instagram: 3.600.000 – Twitter: 1.500.000 – Facebook: 666.000 Gesamt: 5.766.000.
    Image: MERCEDES: George Russell (Mehrjahresvertrag) © DPA pa
  3. Max Verstappen hat sich zum Fehlverhalten der Fans in Spielberg geäußert und einen Lösungsansatz vorgeschlagen.
    Image: RED BULL: Max Verstappen (Vertrag bis 2028) © Imago
  4. PLATZ 6: Sergio Perez (Red Bull) - Instagram: 4.500.000 – Twitter: 3.300.000 – Facebook: 1.200.000 - Gesamt: 9.000.000.
    Image: RED BULL: Sergio Perez (Vertrag bis 2024) © DPA pa
  5. Ferrari-Pilot Charles Leclerc kassiert für den GP von Kanada eine Gridstrafe.
    Image: FERRARI: Charles Leclerc (Vertrag bis 2024) © Imago
  6. PLATZ 8: Carlos Sainz (Ferrari) - Instagram: 5.400.000 – Twitter: 1.700.000 – Facebook: 765.000 - Gesamt: 7.865.000.
    Image: FERRARI: Carlos Sainz jr. (Vertrag bis 2024) © DPA pa
  7. PLATZ 3: Lando Norris (McLaren) - Durchschnittsnote: 1,59
    Image: MCLAREN: Lando Norris (Vertrag bis 2025) © DPA pa
  8. Oscar Piastri fährt ab 2023 in der Formel 1 für Alpine.
    Image: MCLAREN: Oscar Piastri wird der Nachfolger von Daniel Ricciardo (Vertrag bis 2024). © DPA pa
  9. PLATZ 14: Esteban Ocon (Alpine) - Instagram: 1.500.000 – Twitter: 689.000 – Facebook: 0 - Gesamt: 2.189.000.
    Image: ALPINE: Esteban Ocon (Vertrag bis 2024) © DPA pa
  10. PLATZ 19: Pierre Gasly (Alpha Tauri) - Durchschnittsnote: 4,37
    Image: ALPINE: Pierre Gasly wechselt zum kommenden Jahr zum französischen Team (Mehrjahresvertrag). © Imago
  11. PLATZ 5: Fernando Alonso (Alpine) - Instagram: 4.500.000 – Twitter: 3.100.000 – Facebook: 2.000.000 - Gesamt: 9.600.000.
    Image: ASTON MARTIN: Fernando Alonso (neu, Mehrjahresvertrag) © DPA pa
  12. PLATZ 17: Lance Stroll (Aston Martin) - Instagram: 780.000 – Twitter: 342.000 – Facebook: 98.000 - Gesamt: 1.220.000.
    Image: ASTON MARTIN: Lance Stroll (Laufzeit unklar) © DPA pa
  13. Nyck de Vries ist nach seinem überragenden F1-Debüt in aller Munde.
    Image: ALPHATAURI: Nyck de Vries beerbt Pierre Gasly (Laufzeit unklar). © Imago
  14. Am Funk hat der 22-jährige Yuki Tsunoda seine Emotionen häufig nicht im Griff.
    Image: ALPHATAURI: Yuki Tsunoda (Laufzeit unklar). © Imago
  15. PLATZ 13: Alex Albon (Williams) - Durchschnittsnote: 3,29
    Image: WILLIAMS: Alex Albon (Mehrjahresvertrag) © Imago
  16. Logan Sargeant winkt ein Cockpit bei Williams.
    Image: WILLIAMS: Logan Sargeant übernimmt das Cockpit von Nicholas Latifi. © DPA pa
  17. PLATZ 11: Valtteri Bottas (Alfa Romeo) - Durchschnittsnote: 3,92
    Image: ALFA ROMEO: Valtteri Bottas (Mehrjahresvertrag) © DPA pa
  18. Zhou
    Image: ALFA ROMEO: Zhou Guanyu (Laufzeit unklar)) © Imago
  19. PLATZ 15: Kevin Magnussen (Haas) - Instagram: 881.000 – Twitter: 795.000 – Facebook: 205.000 - Gesamt: 1.881.000.
    Image: HAAS: Kevin Magnussen (Mehrjahresvertrag) © DPA pa
  20. Nico Hülkenberg fährt seit 2020 als Test- und Ersatzfahrer für Aston Martin und Vorgängerteam Racing Point.
    Image: HAAS: Nico Hülkenberg ersetzt Mick Schumacher, dessen Vertrag nicht verlängert wurde. © DPA pa

Allerdings: Nur wenige Stunden später sorgte Piastri selbst für eine überraschende Wendung und twitterte: "Ich habe keinen Vertrag mit Alpine für 2023 unterschrieben. Ich werde nächstes Jahr nicht für Alpine fahren." Die Mitteilung des Rennstalls sei falsch und mit ihm nicht abgesprochen gewesen. Das Chaos war perfekt, zumal sich Alpine im Recht sieht.

Szafnauer enthüllt eigentlichen Alpine-Plan

"Wir glauben, dass unsere Mitteilung rechtlich korrekt ist, mehr haben wir dazu aber nicht zu sagen", hieß es danach von Seiten des Rennstalls. Piastri soll sich angeblich bereits mit McLaren über ein Engagement für 2023 einig sein. Ob der Fall nun vor der Vertragskammer des Weltverbandes FIA landet, ist offen. Mit Otmar Szafnauer hat sich nun der Teamchef der Franzosen zu Wort gemeldet.

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Sky Experte Timo Glock zu Oscar Piastri und dem Rennstall Alpine.

"Wir haben einen Vertrag mit Piastri, den er im November unterschrieben hat. Wir haben mit unseren Anwälten gesprochen und sie haben uns gesagt, dass es sich um einen verbindlichen Vertrag handelt, also erlaubt uns ein Teil dieses Vertrags, Oscar 2023 in eines unserer Autos zu setzen, deshalb haben wir die Pressemitteilung veröffentlicht", erklärte der US-Rumäne im Interview mit der spanischen Zeitung El Confidencial und weiter: "Es gab auch eine Option für 2023, mit der wir ihn an ein anderes Team ausleihen konnten."

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Dies sei laut Szafnauer auch der Plan A von Alpine gewesen. "Eigentlich wollten wir Fernando [Alonso] noch ein Jahr behalten und Oscar [Piastri] für 2023 ausleihen." Dieser Plan sei aber geändert worden, nachdem das Team die Nachricht von Alonso Abschied erhalten habe.

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Sky Experte Timo Glock zu Oscar Piastri und dem Rennstall Alpine.

Szafnauer von Piastri enttäuscht

Auf die Frage, warum Piastri zu einem anderen Team wechseln und nicht bei Alpine bleiben will, hat Szafnauer selbst auch keine klare Antwort parat. "Ich denke, das ist eine Frage für Piastri, denn ich verstehe es auch nicht." Der 57-Jährige zeigte sich enttäuscht vom Verhalten des jungen Australiers.

"Wir haben ihn unterstützt. Es sollte eine gewisse Loyalität gegenüber der Tatsache bestehen, dass wir buchstäblich Millionen und Abermillionen von Euro investiert haben, um ihn auf die Formel 1 vorzubereiten", so Szafnauer.

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