Trotz der Titel in der Fahrer- und Konstrukteurs-WM soll die Stimmung bei Red Bull angespannt sein. Zwischen den Bossen Helmut Marko und Christian Horner gibt es angeblich Ärger. Nun haben der Motorsportberater und Weltmeister Max Verstappen am Sky Mikrofon deutliche Worte gefunden.
Max Verstappen sprach mit der Autorität eines dreimaligen Weltmeisters. Ein erbitterter Machtkampf bei Red Bull? Von wegen! "Die Leute reden von außerhalb irgendeinen Bullshit", sagte der Formel-1-Champion bereits in den Medienrunden am Donnerstag und erklärte mit Nachdruck: "Die Stimmung im Team ist sehr gut. Jeder kennt seine Rolle, jeder ist wichtig für den Erfolg, den wir haben."
Am Sky Mikrofon legte der Weltmeister in der Thematik noch einmal nach und entkräftete die Gerüchte um eine angebliche Unruhe bei Red Bull weiter: "Das Vertrauen, das wir haben - ich natürlich in Helmut und Helmut in mich - ist ganz wichtig. Aber das ist das Gleiche wie mit Christian auch. Nach dem letzten Jahr, in dem Dietrich (Mateschitz, Red-Bull-Gründer, Anm. d. Red.) gestorben ist, sind ein paar neue Kapitäne von österreichischer Seite hinzugekommen. Aber das ist gut. Wir haben gesprochen. Es bleibt eigentlich alles gleich, wie wir es auch schon zuvor gemacht haben."
Und weiter: "Alle bleiben zusammen, in der gleichen Rolle. Das ist auch wichtig für uns."
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Weltmeister Max Verstappen spricht im Sky Interview über die derzeitigen Unruhen in der Führungsetage von Red Bull. Ein eindeutiges Urteil oder Statement lässt sich der Niederländer nicht entlocken.
Will Horner mehr Einfluss?
Nach dem erneuten Gewinn der Fahrer- und Konstrukteurs-WM in der Königsklasse ist also alles in Ordnung bei den Bullen - oder? So entspannt, wie Verstappen die Stimmung bei Red Bull im Vorfeld des Großen Preises der USA in Austin/Texas (Sonntag ab 19:30 Uhr LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport F1) beschrieb, ist sie angeblich nicht.
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Timo Glock ist der Meinung, dass die derzeitigen Gerüchte um den Machtkampf in der Red Bull-Führungsetage nicht aus der Luft gegriffen sind.
Es rumort beim Super-Team. Ein Jahr nach dem Tod des Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz sollen Motorsportchef Helmut Marko und Teamchef Christian Horner um die Rolle des starken Mannes kämpfen. Horner wolle seinen Einflussbereich erweitern, wurde zuletzt vom brasilianischen Medium Globo berichtet. Der 49-jährige Brite wittere ein Machtvakuum und habe die Absicht, den Abgang des 80-jährigen Marko anzustoßen.
Uneinigkeit soll es etwa bezüglich der Zukunftsausrichtung des Juniorpartners AlphaTauri geben und gegeben haben. Ein Streitpunkt: Die Rolle des Japaners Yuki Tsunoda. Marko gilt als Fürsprecher, will dem Piloten wegen der guten Beziehungen zum Motorenlieferanten Honda weiter das Vertrauen schenken.
Dr. Marko stellt klar: Struktur und Klima im Team sind in Ordnung
Unstrittig sind die Veränderungen im Red-Bull-Konzern seit Mateschitz' Tod. Die Anteile des Milliarden-Unternehmens sind aufgeteilt, in Oliver Mintzlaff gibt es einen neuen Hauptverantwortlichen für die Sportsparte des Konzerns.
"Durch die neue Konstellation ist alles anders. Da versuchen Leute ihre Befugnisse neu abzustecken", sagte Marko vor der Abreise in die USA bei Österreich - und ließ zwischen den Zeilen die Spannungen innerhalb der Führungsriege erkennen. Sein Vertrag laufe bis Ende des nächsten Jahres, betonte Marko: "Wann und wie ich aufhöre, wann Schluss ist, entscheide ich und nicht zum Beispiel Herr Horner."
Am Freitag äußerte sich Dr. Marko auch noch am Sky Mikrofon zum angeblichen Machtkampf beim Weltmeisterteam und schob die Gerüchte ins Reich der Fabeln. "Ich glaube, wir gewinnen zu viel! Es gibt keine richtigen News und jetzt wird da etwas aufgespielt. Generell ist die Struktur und das Klima im Team in Ordnung. Dass es kleine Meinungsverschiedenheiten gibt, ist klar, aber es passt alles."
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Die Gerüchte um einen Machtkampf im Rennteam Red Bull begründet Teamchef Dr. Helmut Marko damit, dass es aufgrund der vielen Siege des Teams sonst keine interessanten News gibt.
Dr. Marko über Zusammenarbeit mit Horner: "Schauen, dass das zukünftig auch funktioniert"
Es sei logisch, dass ein Unternehmen sich nach einem Verlust einer so charismatischen Führungspersönlichkeit wie Dietrich Mateschitz "adaptieren und etwas anders aufstellen" müsse. "Wir haben die erfolgreichste Saison von Red Bull Racing überhaupt. Das hat aber nichts damit zu tun, wie wir handeln und miteinander umgehen", erklärt Dr. Marko.
Auch zu seinem Verhältnis zu Horner fand der 80-Jährige klare Worte: "Wir kennen uns seit 27 Jahren. Wir haben das hier zusammen aufgebaut. Die Arbeitsteilung sieht so aus: Christian macht das Operative, ich bin mehr in der Strategie. Das hat gut funktioniert bislang und wir werden schauen, dass das zukünftig auch funktioniert."