Formel 1 News: Honda wird bis 2025 weiter Motoren für Red Bull fertigen

Red Bull wirft Motoren-Plan um & hofft auf Vorteile für 2026

Max Verstappen (links) und Sergio Perez im RB16 aus der F1-Saison 2021.
Image: Honda wird auch künftig die Motoren für Max Verstappen (links) und Sergio Perez fertigen.  © Imago

Eigentlich wollte sich Honda nach der Saison 2021 als Motorenlieferant für Red Bull zurückziehen. Nun wird das japanische Unternehmen bis 2025 weiterhin liefern, während sich Red Bull 2026 Newcomer-Vorteile erhofft.

Vorerst kein F1-Ausstieg von Honda! Wie Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko gegenüber der österreichischen Autorevue bekannt gab, wird Honda bis einschließlich 2025 Motoren in Japan für Red Bull fertigen, bevor im Jahr 2026 Red Bull Powertrains übernimmt. Eigentlich sollte Honda RB ab dem Jahr 2022 bei der Umstrukturierung unterstützen und so lange Motoren fertigen, bis RB Powertrains übernimmt.

"Die Motoren werden bis 2025 fix und fertig in Japan hergestellt, wir greifen sie überhaupt nicht mehr an," verriet Marko. Somit werden die Motoren auch weiterhin das geistige Eigentum von Honda bleiben.

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Max Verstappen präsentiert seinen neuen Helm (Video-Länge: 27 Sekunden).

RB hofft auf Lücke im Reglement

Da es im Jahr 2026 ein neues Motorenreglement geben wird, kann sich die neu gegründete Abteilung bei Red Bull komplett auf dieses Thema fokussieren, während Honda in den nächsten Jahren weiterhin die Motoren liefert. Damit hofft RB auch, eine Lücke im Reglement zu finden.

Steigt RB Powertrains erst 2026 ins Formel-1-Motorengeschehen ein, ist das wichtig, "weil wir dadurch Newcomer sind", erklärte Marko. Volkswagen, die dann entweder mit Porsche oder Audi in die Formel 1 einsteigen wollen, wollte einige Zugeständnisse für Neulinge haben, wie es auch vor einigen Jahren beim verspäteten Einstieg von Honda war - und davon könnte Red Bull dann ebenfalls profitieren.

RB-Erfolg Grund für Weitermachen von Honda?

Das Honda auch in den nächsten Jahren weiter die Motoren für Red Bull produzieren wird, liegt sicherlich auch am WM-Gewinn von Max Verstappen und dem stetigen Erfolg von Red Bull.

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"Im Zuge unserer immer größeren Erfolge ist ein gewisses Umdenken bei den Japanern entstanden", sagt Marko. "Und auch, dass die natürlich die Batterieerkenntnisse für ihre Elektrifizierungsphase nutzen können. Dann war zuerst geplant, dass sie nur für 2022 unsere Motoren machen. Jetzt ist entschieden, dass das bis 2025 weiterläuft, was für uns natürlich ein Riesenvorteil ist."

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