Formel 1 News: Mick-Schumacher-Crash kommt Haas teuer zu stehen

Schumacher-Crash kostet Haas bis zu einer Million Dollar

Der Crash von Mick Schumacher im Qualifying zum Großen Preis von Saudi-Arabien kommt dem Haas-Team richtig teuer zu stehen.

Teamchef Günther Steiner hat gegenüber dem Motorsport-Portal Racefans versucht, den Schaden am Auto zu beziffern. Das Ausmaß des Schadens lässt Haas mit einer hohen Reparaturrechnung zurück, gab er zu.

"Ich weiß nicht genau, wie hoch die Kosten sind. Aber vom Getriebe über die ganze Karosserie bis hin zu den Kühlerrohren ist alles weg. Daher würde ich sagen, es ist zwischen einer halben und einer Million Dollar", meinte der 56-jährige Südtiroler.

Schumacher war in Jeddah mit rund 250 km/h in die Mauer gekracht, nachdem er die Kontrolle über Auto auf einer schnellen Runde im Qualifying verloren hatte. Der 23-Jährige musste anschließend ins Krankenhaus, zog sich bei dem Unfall aber keine größeren Verletzungen zu und war am Rennsonntag der Formel 1 als Zuschauer bereits wieder an der Strecke zu sehen.

Chassis und Motor bleiben bei Schumacher-Crash unversehrt

Da Haas mit den Ersatzteilen haushalten muss, entschied sich das Team, Schumacher in Jeddah nicht mehr ins Auto steigen zu lassen. Auch mit Blick auf die Budgetobergrenze muss der US-Rennstall vorsichtig mit seinen Komponenten umgehen. Daher freute Steiner sich, dass einige wichtige Komponenten am Wagen nicht durch den Crash beschädigt worden.

"Das Chassis selbst scheint nicht gebrochen zu sein. Die Seitenaufprallstruktur ist kaputt, aber die kann man ja austauschen. Natürlich müssen wir das Chassis genau untersuchen, aber um ehrlich zu sein, sieht es nicht allzu schlimm aus", sagte Steiner und fügte hinzu: "Der Motor scheint in Ordnung zu sein, wie mir von Ferrari mitgeteilt wurde. Das Batteriepaket ebenfalls. Aber der ganze Rest ist kaputt."

Mehr zum Autor Peer Kuni

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