"Nicht das erste Mal": Verstappen erklärt seinen Hamilton-Aufreger
18.05.2024 | 12:20 Uhr
Für Max Verstappen ist es bisher ein Wochenende zum vergessen. Sein Frust entlädt sich dabei auch an Konkurrent Lewis Hamilton.
Quersteher, Ausflüge ins Kiesbett, schlechte Zeiten: Für Weltmeister Max Verstappen verlaufen die Trainings am Freitag des Rennwochenendes in Imola nicht gut. Neue Teile am eigentlich dominanten Red Bull des Niederländers verursachen dem Team bisher Kopfzerbrechen. Platz Sieben und eine halbe Sekunde Rückstand auf Charles Leclerc sind das ernüchternde Ergebnis des 2. Freien Trainings beim Großen Preis der Emilia-Romagna.
Der also ohnehin schon ins Hintertreffen geratene Verstappen findet auf der Strecke zudem einen alten Bekannten vor - und das näher, als dem 26-Jährigen lieb ist. Auf einer schnellen Runde steht auf einmal Lewis Hamilton dem WM-Führenden im Weg und lädt den gesamten Zorn Verstappens auf sich. Vor Tosa zieht der Red-Bull-Pilot daraufhin vor Hamilton und gestikuliert wütend. Der Rekordmeister im Mercedes weiß gar, nicht wie ihm geschieht und versucht es mit einer beschwichtigenden Geste.
Verstappen reicht das nicht: "Wisst ihr, es war nicht das erste Mal. Man versucht natürlich immer ruhig zu bleiben, aber ja, es ist einfach wieder passiert", beschwert er sich nach dem Training weiter. Für den dreimaligen Weltmeister kumuliert sich das bisherige Wochenende zu einem frustrierten Zwischenfazit: "Schlechter als heute geht es eigentlich nicht. Von unserer Seite war das einfach ein schlechter Tag, aber es sieht auch so aus, als hätten die anderen ein bisschen einen Schritt gemacht".
Hamilton versucht es nach der Session mit Erklärungsversuchen. "Ich war auf einer Auslaufrunde und dachte, ich habe Platz hinter mir. Plötzlich war er wie aus dem Nichts direkt hinter mir und schlussendlich war es mein Fehler. Ich habe noch versucht mich zu entschuldigen", so der Brite, "aber da war er wohl schon zu frustriert". Für Hamilton läuft es am ersten Tag in Imola, bedingt auch durch neue Teile an seinem Mercedes, etwas besser als noch in Miami. Platz Vier im 2. Freien Training könnte für das zuletzt geplagte Mercedes-Team ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.
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