Ralf Schumacher spricht nach dem Tod von Eddie Jordan über gemeinsame Zeit

Der Sky Experte und Ex-Formel-1-Fahrer blickt auf die gemeinsame Zeit mit seinem ehemaligen Teamchef Eddie Jordan zurück.

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Ein schwarzer Tag für die Formel 1! Eddie Jordan war eine ganz bedeutende Persönlichkeit für den Sport. Ralf Schumacher schwelgt nach seinem Tod in Erinnerungen. Er und sein Bruder Michael haben dem Iren vieles zu verdanken.

Dabei gibt Ralf Schumacher im exklusiven Sky Interview Einblicke in die Zusammenarbeit mit dem kürzlich verstorbenen Eddie Jordan und erklärt, dass zwischen den beiden eine gute und lange Freundschaft entstanden ist.

Ralf Schumacher bei Sky ...

... über den Verlust von Eddie Jordan: "Es ist schwierig, aber in erster Linie natürlich für die Familie. Klar war es ein sehr schwerer Weg und er war schon länger krank. Aber wenn es dann mal so weit ist und es ist letzte Nacht dann passiert - seine Frau und Freunde waren Gott sei Dank dabei - ist es natürlich schrecklich. Wir haben alle bis zum Schluss gehofft, dass es irgendwie geht, weil er ist ja ein Lebemensch gewesen und das im positiven Sinne. Immer voller Energie, er hat viel Sport gemacht, gerne Musik gemacht und man glaubte immer bis zum Schluss nicht, dass er es nicht irgendwie hinkriegt."

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Eddie Jordan, Förderer von Michael Schumacher, ist im Alter von 76 Jahren gestorben.

... darüber, wie wichtig Eddie Jordan für ihn und seinen Bruder Michael Schumacher war: "Im Grunde genommen hat er uns beiden das Tor zur Formel 1 eröffnet. In Michaels Fall war vielleicht auch ein bisschen Glück dabei, dass dieses Auto da war und dass er da sein Können zeigen konnte. Und bei mir war es dann noch mal was anderes. Ich war ja zwei Jahre bei ihm. Wir haben natürlich auch nicht immer schöne Zeiten gehabt, wie das halt so ist, wir haben uns auch mal gestritten. Aber viel wichtiger ist, was daraus entstanden ist und das war dann wirklich eine gute und lange Freundschaft, vor allem in den letzten Jahren."

... über besondere gemeinsame Erlebnisse mit Eddie Jordan: "Erst mal in der Formel 1: Ich werde nie vergessen, wie er kam und sagte: 'Komm vergiss den Ron Dennis, komm zu mir, da bist du eh besser aufgehoben.' Natürlich gab es auch viele Streitgespräche, aber wir haben auch viel gelacht und wenn er dann seine Musikfestivals gemacht hat, wo man manchmal dabei sein musste, war es auch wirklich toll. Und ich muss auch sagen, ganz besonders unterstützend war er auch noch mal, als ich meine neue Partnerschaft mit Etienne hatte, den er im Übrigen auch sehr, sehr geschätzt hat. Wir haben viel Zeit zusammen in Afrika verbracht - das war auch sehr, sehr schön. Er war nicht nur ein großartiger Fahrer, Vater und Teamchef, sondern auch wirklich ein richtig guter Mensch mit dem Herz am rechten Fleck."

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... darüber, wie Eddie Jordan die Motorsport-Welt geprägt hat: "Er war so ein bisschen der Rockstar der Formel 1. Aber es war generell damals so die Zeit mit Flavio (Briatore, Anm. d. Red.), der ja Gott sei Dank noch mal in die F1 zurückgekommen ist. Er hat das einfach gelebt und ich glaube, das hat der Formel 1 auch viel gebracht und hat die Formel 1 ausgemacht. Das ist heute ein bisschen steriler, auf eine andere Art und Weise. Wobei ich sagen muss: Zak Brown ist auch ein sehr, sehr cooler Formel-1-Teamchef."

... darüber, ob Eddie Jordan die Formel 1 die letzten Jahre noch aktiv mitverfolgt hat: "Ja klar, bis zum Schluss. Wir haben noch über die Testfahrten gesprochen und wir haben noch telefoniert vor ein paar Tagen. Also alles gut: Er war da immer dabei und war auch guter Hoffnung, dass er es irgendwie schafft. Aber zum Schluss hat er auch sehr, sehr viel Gewicht verloren und das war sehr anstrengend für ihn."

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