Details zum Sensations-Coup: Newey kassiert offenbar Mega-Summe
10.09.2024 | 17:25 Uhr
Der Mega-Coup ist perfekt: Formel-1-Superhirn Adrian Newey schließt sich Aston Martin an. Das gab der Rennstall am Dienstag offiziell bekannt. Das kolportierte Gehalt kann sich sehen lassen.
Der legendäre Technik-Chef hatte im Mai trotz eines Vertrags bis Ende 2025 seinen Red-Bull-Abschied angekündigt. Im Anschluss war ein Wechsel zu Ferrari geplatzt. Nun soll er also maßgeblich mithelfen, um Aston Martin in der Riege der Topteams zu etablieren. Newey wird sich langfristig an Aston Martin binden.
Der renommierte britische Designer wird ab dem 1. März 2025 im Hauptquartier des Teams in Silverstone arbeiten und eine neue Rolle als Managing Technical Partner und Shareholder übernehmen.
Einem Bericht der britischen BBC zufolge soll Newey bei Aston Martin umgerechnet bis zu 35 Millionen Euro im Jahr verdienen. Das soll auch zu viel für Ferrari gewesen sein, wo vom kommenden Jahr an schon Rekordweltmeister Lewis Hamilton entlohnt werden muss.
Lawrence Stroll sagte am Tag der "aufregendsten Nachricht in der Geschichte" des Teams zu Fragen nach den Kosten: "Er ist ein Schnäppchen."
"Ich bin begeistert, dass ich zum Aston Martin Aramco Formula One Team stoße", wird Newey auf der Webseite des Rennstalls zitiert. "Ich bin sehr inspiriert und beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement, das Lawrence bei allem, was er tut, an den Tag legt."
Sein Wissen wird besonders für die Saison 2026 interessant: Durch die Änderung des Motorenreglements werden auch die Fahrzeuge viele Veränderungen aufweisen. Newey gilt als absoluter Guru der aktuellen Ground-Effect-Aerodynamik. Das hat er bereits 2022 bewiesen, als Red Bull mit einem enormen Vorteil in die neue Aerodynamik-Ära der Formel 1 gestartet war.
Newey hatte seit 2006 als Technischer Direktor bei Red Bull fungiert. Vor seinem Engagement bei den Österreichern war der 65-Jährige unter anderem auch erfolgreich bei McLaren und Williams aktiv.
Insgesamt gewannen die Fahrzeuge des Ingenieurs bisher 13 Fahrer- und zwölf Konstrukteursweltmeisterschaften - der Brite ist damit erfolgreicher als jeder Fahrer in der Geschichte des Sports.
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