Toto Wolff bleibt Teamchef bei Mercedes
Wolff verlängert bei Mercedes
15.01.2024 | 14:24 Uhr
Toto Wolff bleibt Teamchef bei Mercedes. Der gebürtige Wiener unterschreibt einen neuen Vertrag bis 2026.
Seine Vertragsverlängerung bestätigt Toto Wolff dem englischen Telegraph. "Unterm Strich haben wir gesagt: 'Machen wir es nochmal!' Aber weil ich selbst ein Anteilseigner bin, will ich natürlich den besten Return on Investment. Und der beste Return on Investment ist gewinnen", sagt Wolff.
Der 52-jährige Teamchef ist gemeinsam mit Jim Ratcliffe von Ineos und Ola Källenius Anteilseigner von Mercedes Benz. Wolff sieht sich jedoch nicht als Antwort auf alles. "Ich werde nicht an einer Position kleben, wenn ich glaube, es gibt jemand, der sie besser ausfüllt als ich. Und ich stelle sicher, dass ich Leute um mich herum habe, die mir das sonst sagen würden."
Neuer Mercedes wird am 14. Februar präsentiert
Toto Wolff steht dem deutsch-englischen Spitzenteam seit 2013 vor. Ein Blick in die neue Saison lässt den Österreicher "guter Dinge" sein. Von bestimmten Ergebnisse ist das neue Papier nicht abhängig. "Ich hatte nie eine Performance-Klausel", sagt Wolff. "Entweder, man vertraut sich gegenseitig oder man vertraut sich nicht. Und wir Anteilseigner liegen da auf einer Linie."
Am 14. Februar präsentiert das deutsche Werksteam in Silverstone sein Auto für die neue Saison in der Formel 1. Dann soll der W15 Lewis Hamilton und George Russell wieder zu alter Stärke führen.
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Wolff: "Rote Linie wurde überschritten"
Der FIA warf Wolff nach zuletzt vielen Wechseln in Führungspositionen fehlende "Stabilität" vor. Er wünsche sich, dass der Verband mit mehr "Transparenz" auftreten würde. "Es ist beunruhigend, dass so viele gute Leute weggehen", so Wolff: "Man muss sich die Frage stellen, warum plötzlich so viele Leute das Schiff verlassen."
Zuletzt standen Wolff und seine Frau Susie im Fokus einer Untersuchung der Compliance-Abteilung der FIA. Die Ermittlungen wegen eines möglichen Interessenkonflikts wurden allerdings schnell eingestellt. Wolff sprach von einem "persönlichen Angriff" und ergänzte, dass "eine rote Linie überschritten wurde".
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