Formel 1: Fernando Alonso erreicht 100. Podestplatz in Jeddah

Nach Hin und Her beim Saudi-GP: Alonso erreicht elitären F1-Klub

Fernando Alonso hat die FIA nach der vermeintlichen Strafe in Saudi-Arabien kritisiert, war aber trotzdem aufgrund des starken Rennens optimistisch.

Lewis Hamilton, Michael Schumacher, Sebastian Vettel, Alain Prost und Kimi Räikkönen waren schon dabei - nun auch Fernando Alonso: Der Aston-Martin-Pilot hat mit Platz drei beim zweiten Saisonrennen in Saudi-Arabien als sechster F1-Fahrer die Marke von 100 Podestplätzen erreicht.

Allerdings war es eine Hängepartie: Der 41-jährige Spanier stand nämlich zunächst auf dem Podium und nahm den Pokal entgegen, um ihn wenig später wegen einer nachträglichen Bestrafung abzugeben - und nach erfolgreichem Protest seines Aston-Martin-Teams doch zurückzuerhalten.

Alonso dankte den Mitgliedern seines Rennstalls für die "harte Arbeit und Entschlossenheit", allerdings kritisierte der Weltmeister von 2005 und 2006 auch die Formel-1-Schiedsrichter, indem er von einer "FIA-Show" sprach.

Die nachträgliche Strafe gegen den spanischen Formel-1-Altmeister Fernando Alonso ist wieder zurückgenommen worden.

FIA kündigt Aufarbeitung an

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Der Automobil-Weltverband FIA kündigte nach dem Wirrwarr von Jeddah durch einen Sprecher eine "offene Herangehensweise an die Überprüfung und Verbesserung der Prozesse" an. Der Fall soll am Donnerstag im zuständigen FIA-Gremium diskutiert werden, vor dem Großen Preis von Australien (2. April) werde eine Klarstellung erfolgen.

Alonso hatte nach Rennende eine Zehn-Sekunden-Strafe erhalten, weil ein Mechaniker im laufenden Grand Prix vor Absitzen einer Fünf-Sekunden-Strafe in der Boxengasse den Wagen mit der Startnummer 14 berührt hatte. Diese Strafe aber wurde später revidiert, die Reihenfolge bei Überfahren der Ziellinie war wiederhergestellt.

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Red Bull holt auch im zweiten Rennen der Formel 1 in Saudi-Arabien einen Doppelsieg. Teamintern steigt die Spannung zwischen Verstappen und Perez. Alonso rast zum 100sten Mal auf das Podium - musste seinen Pokal zwischenzeitlich aber abgeben.

Hamilton an der Spitze

"Die Entscheidung der Sportkommissare, den Wettbewerber anzuhören und ihm das Recht auf Überprüfung zu gewähren, war das Ergebnis neuer Beweise bezüglich der Definition von 'Arbeiten am Auto'", heißt es. Für diese habe es "widersprüchliche Präzedenzfälle" gegeben, "dies wurde durch diesen speziellen Umstand deutlich."

Seine ersten 97 Podestplätze hatte Alonso zwischen 2003 und 2014 geholt, auf Nummer 98 musste er bis 2021 warten, nun folgten gleich zwei Podien binnen zwei Rennen. An der Spitze des Rankings liegt Mercedes-Pilot Hamilton (191) vor Schumacher (155), Vettel (122), Prost (106) und Räikkönen (103). Auf Rang acht, direkt hinter Ayrton Senna (80), rangiert noch Doppel-Weltmeister Max Verstappen (79). Der Niederländer schickt sich aber an, als Nächster und in nicht allzu ferner Zukunft in den Hunderter-Klub vorzustoßen.

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SID