Formel 1: Daniel Ricciardo wird 2023 kein Stammpilot in der F1 sein

Mercedes-Wechsel rückt näher: Ricciardo bestätigt F1-Aus für 2023

Von Peer Kuni

Image: Daniel Ricciardo wird 2023 kein Stammcockpit in der Formel 1 haben.

Daniel Ricciardo hat verkündet, dass er in der kommenden Saison kein Stammcockpit in der Formel 1 bekommen wird.

Nach dem der Wechsel von Pierre Gasly Alpine in Japan offiziell wurde, hatte AlphaTauri Nyck de Vries als Gasly-Nachfolger unter Vertrag genommen. Damit haben nur noch Haas sowie Williams noch ein freies Cockpit für das kommende Jahr. Bei beiden Teams ist Ricciardo, dessen Vertrag bei McLaren zum Saisonende aufgelöst wird, allerdings kein Thema.

Bis 2027! Sky verlängert Formel-1-Rechte

Sehr gute Nachrichten für alle Freunde der Formel 1. Die Königsklasse des Motorsports fährt langfristig bei Sky.

"Ich denke, die Realität ist, dass ich 2023 nicht in der Startaufstellung sein werde", erklärte der Australier, der offenbar mit einer Rückkehr zu Alpine kokettiert hatte. "Ich wusste, dass sie schon eine Weile im Gespräch waren und dass sie sehr an Pierre interessiert waren. Sagen wir, ich war darauf vorbereitet, und es war keine Überraschung. Wir haben versucht, uns damit zu arrangieren und herauszufinden, wie es weitergeht", so Ricciardo.

ZUM DURCHKLICKEN: DIE VERTRAGSLAUFZEITEN DER F1-PILOTEN

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Weltmeister Lando Norris fährt noch bis mindestens 2026 für McLaren.
Der Vertrag von Oscar Piastri beim Papaya-Team ist bis 2028 datiert.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes läuft Ende 2026 aus.
Auch Andrea Kimi Antonelli ist bei Mercedes bis 2026 Stammpilot.
Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Isack Hadjar ersetzt nach einem starken Rookie-Jahr bei den Racing Bulls Yuki Tsunoda und fährt 2026 im zweiten Red Bull.
Charles Leclerc hat bei Ferrari einen Kontrakt bis 2026.
Auch F1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton bleibt der Scuderia 2026 erhalten.
Alexander Albon hatte im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Teamkollege Carlos Sainz geht 2026 in seine zweite Saison beim Traditionsrennstell.
Routinier Fernando Alonso könnte bei Aston Martin seine letzte F1-Saison fahren.
Auch Lance Stroll wird mindestens noch 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull auch 2026 für die Racings Bulls.
Arvid Lindblad ist 2026 der einzige Rookie im Feld. Der Brite mit indisch-schwedischen Wurzeln fährt für die Racing Bulls.
Youngster Oliver Bearman geht bei Haas in sein zweites F1-Jahr.
Esteban Ocon hatte Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hatte er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber und fährt dort beim neuen Audi-Werksteam auch 2026 mit Option auf 2027.
Bei Audi heißt sein Teamkollege auch weiterhin Gabriel Bortoleto.
Pierre Gasly hatte im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
Franco Colapinto hatte Jack Doohan nach nur sechs Rennen 2025 bei Alpine ersetzt. Alpine verlängerte seinen Vertrag für die Saison 2026.
Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.

Auszeit oder Mercedes-Wechsel?

Seine F1-Karriere möchte der achtmalige Grand-Prix-Sieger allerdings noch nicht beenden. Ricciardos Blick geht daher bereits Richtung 2024. "Der Plan ist natürlich, weiterhin in der Formel 1 zu fahren. Ich würde sagen, dass meine Formel-1-Karriere jetzt erst einmal ein wenig pausieren muss, so wie ich es sehe", machte der Mann aus Perth klar.

In der kommenden Saison möchte Ricciardo jedenfalls nicht in einer anderen Motorsportserie an den Start gehen. "Sicher, es könnten sich Möglichkeiten ergeben, etwas davon zu machen, aber wenn ich das Gefühl habe, dass es von meinem Ziel abweicht, dann werde ich immer noch sagen, dass es nicht wirklich das ist, wonach ich suche", sagte Ricciardo.

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Stattdessen schweben dem Australier zwei andere Szenarien vor. Entweder eine Auszeit oder ein Jahr als Ersatzfahrer bei einem Topteam. Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass er bei Mercedes anheuern könnte. Ein Platz ist dort nach dem Abschied von de Vries auch gerade passenderweise frei geworden. Der einzig verbliebene Ersatzfahrer der Silberpfeile ist derzeit der ehemalige McLaren-Pilot und amtierende Formel-E-Champion Stoffel Vandoorne.

Mehr zum Autor Peer Kuni

Mehr dazu

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.