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Formel 1: Pierre Gasly wechselt zu Alpine - AlphaTauri holt Nyck de Vries

Offiziell! Gasly wechselt zu Alpine - AlphaTauri verkündet Nachfolger

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Otmar Szafnauer erklärt, warum sich Alpine für Gasly entschieden hat und wie die Verhandlungen mit Red Bull waren.

Das französische Formel-1-Team Alpine setzt in der kommenden Saison ganz auf französische Fahrer und hat neben Esteban Ocon auch Pierre Gasly unter Vertrag genommen.

Der 26-Jährige fährt derzeit noch für den Red-Bull-Schwesterrennstall AlphaTauri und darf dort ein Jahr früher gehen als geplant. Kurz nach Bekanntgabe des Wechsels gab der Rennstall mit Sitz in Italien die Verpflichtung von Nyck de Vries aus den Niederlanden als Nachfolger Gaslys bekannt. Der 27-Jährige holte für Mercedes schon den Titel in der vollelektrischen Rennserie Formel E.

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"Alpine war sehr erpicht darauf, Pierre zu bekommen. Wir haben dem Wechsel zugestimmt, unter der Voraussetzung, dass wir einen Fahrer mit großer Qualität als Ersatz bei für AlphaTauri finden. De Vries hat vor allem in Monza gezeigt, dass er auch mit nicht so viel Erfahrung in der Formel 1 ein guter Fahrer ist. Wir werden sehen, wie er nächstes Jahr im AlphaTauri performt und das sehr genau beobachten", erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei Sky.

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Nick de Vries wird in der kommenden Saison für Alpha Tauri fahren. RB-Chef Christian Horner erklärt während des 3. Freien Trainings, warum die Wahl auf de Vries fiel.

"Für ein Team mit französischen Wurzeln zu fahren, ist etwas Besonderes", meinte Gasly, der bei Alpine einen "mehrjährigen Vertrag" unterzeichnete, am Samstag am Rande des Formel-1-Rennens in Suzuka zu seinem Wechsel. Bis zum Ende der Saison sitzt außer Ocon noch Ex-Weltmeister Fernando Alonso in einem Alpine-Cockpit. Der 41 Jahre alte Spanier wechselt zu Aston Martin und folgt bei den Briten auf Sebastian Vettel, der nach mehr als 15 Jahren im November seine Karriere beendet.

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RB-Fahrer aus der Akademie waren zu schlecht für Alpha Tauri, weswegen sich RB für Nick de Vries entschieden hatte.

Gasly als Wunschlösung

Alpine wollte die plötzlich freie Stelle durch den Alonso-Abschied mit Toptalent Oscar Piastri füllen. Der Australier wurde seit einer Weile von Alpine gefördert - hatte aber schon bei McLaren unterschrieben, eine Schiedsstelle musste dies bestätigen. Mit Gasly habe Alpine nun aber "den besten verfügbaren Fahrer" bekommen, sagte CEO Laurent Rossi bei AFP. Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer machte zudem am Sky Mikrofon deutlich: "Wir haben uns aus drei Gründen für Pierre entschieden: Er hat viel Speed, viel Erfahrung und ist immer noch jung."

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Die Personalie gilt allerdings auch als riskant. Gasly und Ocon (beide 26) stammen aus der Normandie, kennen sich seit Kart-Tagen, haben seither aber eine zumindest komplizierte Beziehung entwickelt. "Wir haben darüber gesprochen. Sie freuen sich aber, miteinander arbeiten zu können, beide sind absolute Profis. Hoffentlich wird diese Freundschaft wieder entfachen, wenn sie gemeinsam ab 2023 für Alpine fahren", so Szafnauer.

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Sehr gute Nachrichten für alle Freunde der Formel 1. Die Königsklasse des Motorsports fährt langfristig bei Sky.

Alpine, im Moment ein Mittelfeldteam, will spätestens 2024 wieder um Siege fahren. Dies soll mit einer rein französischen Fahrerpaarung gelingen, es ist die erste in der Formel 1 seit 1994.

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ZUM DURCHKLICKEN: DIE VERTRAGSLAUFZEITEN DER F1-PILOTEN

  1. Max Verstappen feiert seinen WM-Titel.
    Image: Der neue und alte Weltmeister hat bereits vor dieser Saison den längsten Vertrag aller Fahrer im Feld unterschrieben: Max Verstappen bleibt bis 2028 bei Red Bull. © Imago
  2. Platz 7: Sergio Perez, Red Bull, aktuelle Führungsrunden: 34
    Image: Der Vertrag von Sergio Perez wurde vorzeitig bis 2024 verlängert. © DPA pa
  3. Lewis Hamilton muss bei den letzten beiden Rennen aufpassen.
    Image: Lewis Hamilton hat noch einen Vertrag bei Mercedes bis 2023. © Imago
  4. George Russell in seinem künftigen Outfit. Der Brite wechselt zur kommenden Saison fest zu Mercedes und durfte am Dienstag schon mal testen.
    Image: Hamiltons Teamkollege George Russell hat im vergangenen Jahr einen ''langfristigen Vertrag'' unterschrieben. Einen genauen Zeitraum nannte Mercedes nicht. © Imago
  5. Platz 11: CHARLES LECLERC (Ferrari). 3 Strafpunkte
    Image: Charles Leclerc hat sich bis 2024 an Ferrari gebunden. © Imago
  6. Carlos Sainz (Ferrari): 122.5 Punkte (2021) / 105 Punkte (2020); +17.5 Punkte
    Image: Auch Carlos Sainz' Vertrag bei Ferrari läuft bis 2024. © Imago
  7. Platz 8: Lando Norris, McLaren, aktuelle Führungsrunden: 31
    Image: Lando Norris hat gezeigt, dass er bei McLaren die Nummer eins ist. Auch aus diesem Grund hat der Rennstall den Vertrag des Briten langfristig bis 2025 verlängert. © DPA pa
  8. #81 - Oscar Piastri: Schon in der britischen Formel 4 sowie in der Formel Renault fuhr der Australier mit der 81 auf dem Auto. Dabei soll es auch in der Formel 1 bleiben.
    Image: Oscar Piastri ersetzt ab der kommenden Saison Daniel Ricciardo. Über die Vertragslaufzeit des jungen Australiers und Landsmannes seines Vorgängers ist nichts bekannt. © Imago
  9. Esteban Ocon kann seinen Triumph kaum glauben.
    Image: Esteban Ocon hat im vergangenen Jahr einen frischen Vertrag bis 2024 bei Alpine unterschrieben. © Imago
  10. Platz 14 (geteilt): PIERRE GASLY (AlphaTauri). 1 Strafpunkt
    Image: Pierre Gasly heuert nach drei Jahren bei AlphaTauri bei Alpine an. © Imago
  11. Platz 18: Yuki Tsunoda (AlphaTauri). Durchschnittsnote: 3,76
    Image: Yuki Tsunoda fährt auch 2023 für AlphaTauri. Das gab der Rennstall Mitte September bekannt. © Imago
  12. Williams-Pilot Jost Capito und Nyck de Vries strahlten nach dem erfolgreichen Wochenende um die Wette.
    Image: Nyck de Vries darf sich nach seinen starken Rennen als Ersatzfahrer im Williams in der Saison 2023 als Stammfahrer für AlphaTauri beweisen. © Imago
  13. Platz 11: Fernando Alonso, Alpine, aktuelle Führungsrunden: 2
    Image: Routinier Fernando Alonso wechselt von Alpine zu Aston Martin. Er wird Nachfolger von Sebastian Vettel. Dort soll der Routinier einen Dreijahresvertrag bis 2025 unterschrieben haben. © DPA pa
  14. Platz 9 (geteilt): LANCE STROLL (Aston Martin). 4 Strafpunkte
    Image: Lance Stroll sitzt auch 2023 bei Aston Martin im Cockpit. Über die genaue Laufzeit ist nichts bekannt. © Imago
  15. Valtteri Bottas
    Image: Seit 2022 geht Valtteri Bottas für Alfa Romeo an den Start - und das für mehrere Jahre, wie der Rennstall verkündete. Wie lang genau, ist unklar. © Imago
  16. Bottas' neuer Teamkollege Guanyu Zhou war auch am Start.
    Image: Der Chinese Guanyu Zhou wird auch 2023 weiter für Alfa Romeo fahren. © Imago
  17. Alexander Albon
    Image: Alexander Albon bleibt auch 2023 bei Williams. Eine konkrete Vertragslaufzeit ist nicht bekannt. © Imago
  18. Logan Sargeant fährt 2023 für Williams.
    Image: Logan Sargeant fährt 2023 für Williams und ersetzt Nicholas Latifi - der ohne Cockpit dasteht. © DPA pa
  19. Nico Hülkenberg fährt 2023 für Haas.
    Image: Nico Hülkenberg fährt 2023 für Haas und beerbt damit Mick Schumacher. Damit bleibt ein deutscher Fahrer in der Formel 1.  © DPA pa
  20. PLATZ 2: Kevin Magnussen (Haas) - Durchschnittsnote: 1,27
    Image: Kevin Magnussen wurde vor der Saison 2022 kurzfristig nach der Haas-Trennung von Nikita Mazepin engagiert. Der Däne hat beim US-Rennstall einen ''mehrjährigen Vertrag'' unterschrieben. © Imago

Optionen für Mick schwinden

Durch die Transfers schwinden auch die Optionen für Mick Schumacher. Der 23-Jährige hat nun nur noch zwei Chancen, auch in der kommenden Saison weiter in der Formel 1 zu bleiben. Sein jetziges Team Haas hat ebenso noch einen Platz zu vergeben wie der britische Williams-Rennstall.

Schumachers Verhandlungen mit Haas verlaufen allerdings schleppend. Möglich ist weiterhin, dass der ehemalige Formel-2-Meister kein neues Cockpit erhält und in der Rennserie im kommenden Jahr kein deutscher Fahrer mehr dabei ist.

dpa/SID

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