Aus vier mach null plus eins: Fernando Alonso reist nach dem ersten Grand Prix in Miami ohne neue WM-Punkte im Gepäck nach Barcelona. Der Spanier erhielt zwei Fünf-Sekunden-Strafen und einen Strafpunkt.
Am Ende war es ein gebrauchter Tag für Fernando Alonso in Miami. Der frühere Weltmeister bringt sich aufgrund zweier Zeitstrafen selbst um Punkte und rangiert am Ende statt auf Platz acht nur auf Platz elf.
Lange Zeit sah es danach aus, als könnte Alonso seinen WM-Punktestand von zwei auf sechs Zähler verdreifachen. Doch statt Punkte einzufahren, sammelte der Alpine-Pilot nur Zeitstrafen und einen Strafpunkt. "Es war ein hartes Rennen auf unserer Seite, ganz klar", resümierte Alonso nach dem Miami-Debüt.
Erst Unfall, dann Strecke verlassen
Die erste Strafe war das Resultat eines Zusammenpralls mit Pierre Gasly in der 39. Runde. Der Weltmeister von 2005 und 2006 ging in Kurve eins zu spät auf die Bremse und traf Gasly am rechten Hinterrad. Alonso wusste gleich, dass es seine Schuld war und entschuldigte sich nach dem Rennen beim Franzosen: "Es war mit Sicherheit mein Fehler. Ich habe zu spät gebremst."
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Wäre es dabei geblieben, hätte der 40-Jährige aufgrund des Vettel-Schumacher-Crashs immerhin P9 über die Ziellinie gerettet und wenigstens zwei Punkte eingefahren. Doch auch diese Chance verbaute sich der Spanier selbst. Zu oft habe er laut der Stewards die Strecke verlassen und sich dadurch einen Vorteil verschafft. Die Strafe gab die Rennleitung erst zwei Stunden nach dem Rennen bekannt.
Albon und Stroll profitieren von später Strafe
Für Alonso bedeutet das am Ende einen Absturz auf Rang elf und einen Strafpunkt mehr statt vier WM-Punkte. Williams-Fahrer Alex Albon und Aston-Martin-Pilot Lance Stroll dürften sich darüber freuen, beide rücken auf Rang neun und zehn vor. Zuvor hatte schon Alonso Teamkollege Esteban Ocon von Alonsos erster Zeitstrafe profitiert und sich so Platz acht sichern können.