Formel 1: F1 startet neue Frauen-Nachwuchsserie

Formel 1 startet neue Rennserie

Von Max Georg Brand

Image: Die Formel 1 (CEO-Stefano Domenicali mit FIA-Präsident Mohamed bin Sulayem) versucht mit der neuen F1 Academy die Frauen im Motorsport zu stärken.

Die Formel 1 will Frauen mit einer neuen Rennserie den Einstieg in die höchsten Rennklassen erleichtern. Startschuss für die neue Kategorie ist schon 2023.

Fünf Teams mit je drei Fahrerinnen werden ab dem kommenden Jahr in der offiziellen F1 Academy an den Start gehen. Das gab die Formel 1 am Freitagmittag offiziell bekannt. Junge, weibliche Fahrerinnen sollen dadurch einen besseren Zugang zu den professionellen Rennserien wie der W Series, der Formel 3, der Formel 2 oder der Formel 1 erhalten.

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"Jeder sollte die Möglichkeit haben, seinen Träumen zu folgen und sein Potenzial auszuschöpfen, und die Formel 1 möchte sicherstellen, dass wir alles tun, um mehr Vielfalt und Wege in diesen unglaublichen Sport zu schaffen", wird F1-Boss Stefano Domenicali im Pressestatement zitiert. "Deshalb freue ich mich, die F1 Academy ankündigen zu können, die jungen Fahrerinnen die besten Chancen bietet, ihre Ambitionen durch ein umfassendes Programm zu verwirklichen, das ihre Rennkarriere unterstützt und ihnen alles gibt, was sie brauchen, um in die F3 und hoffentlich in die F2 und dann an die Spitze der Formel 1 zu kommen. Je mehr Möglichkeiten es gibt, desto besser, und dies soll den Fahrerinnen einen weiteren Weg zum Erfolg eröffnen."

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Fünf Teams, 15 Fahrerinnen und ein Formel-1-Zuschuss

Die fünf Teams sollen von Rennställen der Formel 2 und Formel 3 betreut werden. Die Eröffnungssaison umfasst 21 Rennen, verteilt auf sieben Events mit je drei Rennen. Davon soll ein Event auch an einem Formel-1-Wochenende stattfinden. Hinzu kommen 15 Testtage. Gefahren wird im Tatuus 421 mit 165 PS. Das Chassis kam zuletzt unter anderem in der ADAC Formel 4 zum Einsatz. Die Reifen werden wie in der Formel 1 von Pirelli geliefert. Die Führung der Rennserie soll Bruno Michel übernehmen, CEO der Formel Motorsport Limited.

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Image: Im Tatuus 421 soll die neue F1 Academy ab 2023 an den Start gehen.

Weil gerade die Kosten im Formel-Sport ein großes Hindernis für Nachwuchsfahrer*innen darstellen, bezuschusst die Formel 1 die Fahrerinnen der kommenden F1 Academy mit 150.000 Euro. Voraussetzung dafür ist, dass die Fahrerinnen selbst 150.000 Euro einbringen - einen Bruchteil der Kosten, die normalerweise dafür aufgebracht werden müssten, so die Formel 1. Den Rest der Kosten sollen die Teams übernehmen.

"Ich freue mich sehr, diese neue Kategorie ins Leben zu rufen", so der neue Boss Bruno Michel. "Unser Ziel ist es, in den nächsten zwei bis drei Jahren Fahrerinnen in der F3 zu sehen, die schnell um Punkte und Podiumsplätze kämpfen. Das Ziel ist es, das Feld in naher Zukunft zu vergrößern, denn wir hoffen, dass diese Kategorie mehr junge Mädchen dazu inspirieren wird, Motorsport auf höchstem Niveau zu betreiben."

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