Mohamed bin Sulayem, Präsident des Automobil-Weltverbands FIA, will sich in Formel-1-Angelegenheiten künftig zurückhalten.
Entsprechende Berichte von Fachmedien bestätigte seine Organisation am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Diesen Plan habe der 61-Jährige aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bereits vor seiner Wahl zum Nachfolger des Franzosen Jean Todt im Jahr 2021 gefasst und auch klar dargelegt, hieß es weiter.
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Besonders in den vergangenen Wochen waren erhebliche Spannungen zwischen dem kommerziellen Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media und der FIA, die unter anderem für das Regelwerk zuständig ist, zutage getreten.
FIA & Formel 1 mit teils unterschiedlichen Standpunkten
So zeigte sich bin Sulayem sehr offen für neue Rennställe, während das Formel-1-Management und die arrivierten Rennställe im Falle einer Erweiterung um ihre Einnahmen und ihren Wert fürchteten. Auf der anderen Seite schränkte die FIA in der Saisonpause die Freiheiten bei der politischen Meinungsäußerung ein, Formel-1-Boss Stefano Domenicali erklärte daraufhin, dass sein Sport "niemanden knebeln" werde.
Um die Formel-1-Angelegenheiten aufseiten der FIA soll sich künftig in erster Linie Nikolas Tombazis kümmern, der die entsprechende Kommission beim Weltverband leitet.
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