Umstrukturierung beim Formel-1-Team von Mercedes. Mit James Allison und Mike Elliott tauschen zwei Schlüsselfiguren die Positionen. Teamchef Toto Wolff erklärt den Sinn dahinter.
Wie Autosport berichtet, verändert Mercedes sein Führungsteam in der Formel 1. Um genauer zu sein wechselt Allison auf seinen alten Posten des Technischen Direktors, während Elliott neuer Chief Technical Officer wird. Allison war erst vor rund 20 Monaten zum CTO aufgestiegen, wird in Zukunft aber nun an Elliott berichten.
Wolff erklärt Jobtausch
Elliott kam demnach zu dem Schluss, dass seine Fähigkeiten für die Position des Technischen Direktors nicht optimal geeignet waren. "Mike ist zu dem Schluss gekommen, dass seine Herangehensweise und seine Fähigkeiten am besten dazu geeignet sind, die Organisation weiterzuentwickeln: von den technischen Fähigkeiten bis hin zu den menschlichen Fähigkeiten und dem Aufbau einer Struktur, die über viele Jahre hinweg erfolgreich sein kann", so Wolff.
Der Teamchef erklärte zudem, dass Elliott der Meinung war, dass Allison viel besser für die Rolle des Technischen Direktors geeignet sei, da er dort mehr praktische Verantwortung für das Auto trage und es für ihn von Vorteil sei, sich auf umfassendere organisatorische technische Entwicklungen zu konzentrieren, die seinen eigenen Stärken entsprechen." Wolff bezeichnete Elliott als "Gladiator" auf dem Gebiet.
Auch Jobprofile im Design-Bereich werden angepasst
Neben dem Positionswechsel von Allison und Elliott hat Mercedes auch die Stellenprofile seiner leitenden Designer geändert, um das Team besser an die Kostendeckelung anzupassen. Wolff dazu: "John Owen hatte als Chefdesigner unter dem Kostendach ein ganz anderes Jobprofil, denn neben dem kreativen Teil des Autodesigns gibt es eine Menge zusätzlicher Arbeit. Er wurde so quasi zum Verwalter der Kostendeckelung."
Nun habe man die Rollen aufgeteilt: Owen bleibt Chefdesigner, aber sein Stellvertreter Giacomo Tortora wurde zum Technik-Direktor befördert. "Das bedeutet, dass John sich auf die Besonderheiten des Autodesigns konzentrieren kann, während Giacomo sich um das Designbüro und die organisatorische Entwicklung kümmert", erläutert Wolff.
Nach dieser Umstrukturierung sieht man sich besser gewappnet, um in der Formel 1 erfolgreich zu sein.
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