22 Rennen stehen nach der Streichung des Russland-GP für diese Saison im Kalender. Die Formel 1 sucht derzeit aber noch nach Ersatz, um die ursprüngliche Anzahl an Grands Prix zu erreichen. Ein Kurs bringt sich nun in Stellung - als Ersatz für Sotschi und als regelmäßiger Bestandteil des Rennkalenders.
Am 25. September 2022 befindet sich (noch) eine Lücke im Kalender der Formel 1. Aufgrund des von Russland initiierten Krieges in der Ukraine kündigte die Formel 1 den Vertrag für den GP von Russland fristlos. Daher befinden sich derzeit "nur" 22 Grands Prix im Programm.
Doch noch ist genug Zeit, um die kleine Lücke im ansonsten eng getakteten Kalender zu füllen. Nachdem sich die beiden deutschen Piloten Sebastian Vettel und Mick Schumacher bereits für den Nürburgring als Sotschi-Ersatz stark gemacht haben, bringt sich nun ein weiterer Kurs in Stellung.
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Magny-Cours als Sotschi-Ersatz?
Gegenüber der französischen Ausgabe von motorsport.com erklärte Denis Thuriot, Bürgermeister der Stadt Nevers, dass man Magny-Cours wieder zurück in die Formel 1 bringen möchte. Bereits von 1991 bis 2008 war der Kurs im Herzen Frankreichs fester Bestandteil der Königsklasse des Motorsports. Seit 2018 wird wieder in Frankreich gefahren, allerdings in Le Castellet auf dem Circuit Paul Ricard.
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Durch das Aus von Sotschi erhofft sich Thuriot die Möglichkeit, kurzfristig ein Comeback mit dem Circuit de Nevers Magny-Cours feiern zu können. "Ich versuche, die Formel 1 zurückzubekommen." Thuriot verrät zudem, dass man bereits in der vergangenen Saison nach der Absage des Türkei-GP den Hut in den Ring geworfen habe. Damals hatte es jedoch nicht geklappt. Nun also der nächste Versuch: "Jetzt denke ich, dass wir auch mit der Absage von Russland eine Karte ausspielen können."
Magny-Cours zukünftig im Wechsel im Paul Ricard?
Doch langfristig plant Thuriot größer. Magny-Cours soll keine einmalige Rückkehr in die Formel 1 feiern, sondern wieder regelmäßiges Mitglied im F1-Zirkus werden. Ihm schwebe dabei ein Wechsel mit Paul Ricard vor, dessen Vertrag 2022 endet. Die Rennstrecken sollen im Anschluss nicht "in Konkurrenz zueinander treten", sondern "sich ergänzen."
Und weiter: "Wir müssen schnell darüber reden, ob wir nicht ein gemeinsames Angebot machen können", hofft Thuriot auf eine baldige Einigung. Allerdings müsse auch noch für einen Grand Prix in Magny-Cours einiges geklärt werden. "Die Voraussetzung ist, dass wir hier die Unterstützung des Staates und wenn möglich der Region haben, denn auf der Ebene der lokalen Behörden werden wir nicht alles alleine finanzieren können", so Thuriot.
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