Ralf Schumacher hat die angekündigten Maßnahmen der FIA zum Entgegenwirken des Bouncings kritisiert.
Darüber hinaus soll eine Kennzahl definiert werden, "die das akzeptable Maß an vertikalen Schwingungen dargestellt. Die genaue mathematische Formel für dieses Maß wird von der FIA noch analysiert und die Formel-1-Teams wurden aufgefordert, zu diesem Prozess beizutragen".
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Schumacher spricht Fairness-Gedanken an
Schumacher äußerte daraufhin Zweifel an der Durchführung des Vorgehens. "Ich weiß nicht, wie die FIA das machen will. Diese Formel kann ja nicht für jedes Auto und jeden aerodynamischen Ansatz gleich sein. Da kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, ohne dass die Teams auf die Barrikaden steigen. Der eine hat es halt besser gelöst, der andere schlechter. Da kann man dem Besseren ja jetzt keine Strafe dafür geben, dass er das gut gemacht hat", erklärt der Sky Experte.
Die Teams hätten Millionen in die Entwicklung ihrer Autos gesteckt, falls jetzt FIA nun ihre Maßnahmen umsetzen würden, würde sie laut Schumacher in das sportliche Geschehen nachträglich eingreifen. "Lewis Hamilton und Pierre Gasly haben sich beschwert, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass Max Verstappen oder wer auch immer was gesagt hat", meinte Schumacher.
Der 46-Jährige machte zudem klar: "Baku ist auch ein Sonderfall. Eine Gerade, die fast zwei Kilometer lang ist, mit vielen Bodenwellen. Da ist das Fahren mit den neuen harten Autos nicht angenehm." Entsprechend weniger relevant sieht der Sky Experte das Bouncing-Problem auf anderen Strecken.
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