Formel 1: Ratschlag an Russell - Rosberg über Kampf bei Mercedes gegen Hamilton

Kampf gegen Hamilton? Rosberg: "Russell darf nicht der nette Kerl sein“

Von Sky Sport

Image: Will sich nicht mit einem Platz hinter Lewis Hamilton zufrieden geben: George Russell.

Beim Großen Preis von Katar crashten die beiden Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und George Russell nach dem Start, die interne Stimmung scheint angespannt. Nico Rosberg gab Russell nun einen Ratschlag.

Es war nahezu ein Super-GAU: Am Start kollidierten beide Mercedes-Piloten, beide schimpften über den anderen, während Hamilton das Rennen aufgeben musste, legte Russell eine brillante Aufholjagd auf Platz vier hin - und bewies damit, dass in diesem Rennen ohne Crash deutlich mehr drin gewesen wäre.

In-Race Video: Unfassbar! Russell und Hamilton crashen am Start

Rosberg: Entschuldigung "ein Sieg für George"

Hamilton übernahm anschließend die volle Verantwortung für den Unfall und entschuldigte sich bei seinem Teamkollegen - zur Überraschung von Weltmeister Nico Rosberg.

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"Das war ein großer Sieg für George, auch intern, denn zu meiner Zeit hatte Lewis nie einen 100-prozentigen Fehler, also musste er auch nie einen Fehler zugeben", sagte Rosberg im Sky Sports F1 Podcast.

Situation bei Mercedes aufgeheizt

"Die Dinge haben sich aufgeheizt", meinte der ehemalige Rennfahrer, der 2016 Hamilton im Kampf um die WM schlagen konnte, weiter. "Auch in Suzuka waren sie einmal weit über dem Limit, als sie sich gegenseitig hart bekämpft haben."

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Die aktuelle Situation sei eine schwierige für Russell, erklärte Rosberg. "Leider darf man in einer solchen Situation nicht der nette Kerl sein - man muss auch intern den Druck aufrechterhalten und es dem Team schwer machen", meinte Rosberg. "Ansonsten wird das Team immer den einfachsten Weg nehmen."

Wolff fehlte in Japan und Katar

Dass bei den Auseinandersetzungen in Japan und Katar Toto Wolff aufgrund einer Knieoperation fehlte, sei "nicht ideal" gewesen, erklärte Rosberg. "Toto ist die einzige Person, die damit umgehen kann. Er hat die Autorität und den Respekt und er ist der richtige Mann, das zu managen."

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Beide Fahrer verlängerten erst jüngst ihre Verträge, für Mercedes dürfte eine gute Teamchemie von großer Bedeutung sein, um im WM-Kampf gegen Red Bull in der kommenden Saison nicht wieder den Kürzeren zu ziehen. Doch dass beide Fahrer den Anspruch haben, die Nummer eins zu sein, haben sie bereits gezeigt.

Beim kommenden Wochenende in Austin (20. bis 22. Oktober live auf Sky Sport F1) könnte es also erneut hitzig werden…

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