Formel-1-Testfahrten: Ricciardo in Barcelona mit Bestzeit - Hamilton nur Siebter

Wetter verhindert aussagekräftige Testfahrten

Image: Daniel Ricciardo legt am ersten Testtag in Barcelona die schnellste Rundenzeit hin.

Am ersten Tag der Formel-1-Testfahrten in Barcelona hat die kühle Witterung unter anderem Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes zur Teilzeitkraft degradiert. Gleich doppelt Pech hatte Ex-Champion Alonso: Erst konnte er kaum fahren, dann waren seine Zeiten Makulatur. Nico Hülkenberg ließ unterdessen im Renault aufhorchen.

Hamilton drehte bei gelegentlichem Regen und Streckentemperaturen von unter zehn Grad am Nachmittag nur 25 Runden. Der 33-jährige Engländer musste sich mit einer Bestzeit von 1:22,237 Minuten und Rang sieben im Tagesklassement begnügen.

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Bei deutlich besseren äußeren Bedingungen hatte sein Teamkollege Valtteri Bottas am Vormittag noch 58 Runden zurückgelegt. Dabei erzielte der Finne mit 1:20,349 Minuten die zweitbeste Zeit des Tages.

Ricciardo mit Tagesbestzeit

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Schneller auf einer Runde war allein Daniel Ricciardo im Red Bull (1:20,179 Minuten). Der Australier war mit 103 Runden auch der fleißigste Kilometersammler. Ebenfalls gut unterwegs war Kimi Räikkönen (Finnland) im Ferrari als Dritter (80 Runden/+0,327). Sein Teamkollege Vettel steigt erst am Dienstag in den Ferrari, allerdings bleiben die Wetterprognosen für die nächsten Tage mäßig.

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Eine deutlich glücklichere Teilzeitkraft als Hamilton war Hülkenberg. Der Emmericher bestritt seine Jungfernfahrt im neuen Renault RS18 bei passablen Bedingungen vor der Mittagspause. Der 30-Jährige legte 73 Runden zurück und sicherte sich mit einer Zeit von 1:20,547 Minuten den vierten Rang im Tagesklassement. "Der erste Eindruck ist positiv. Es lief viel besser als mein erster Testtag im letzten Jahr. Wir müssen aber abwarten, wo wir stehen", sagte Hülkenberg.

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Alonso mit Pech und Panne

Für den zweimaligen Champion Alonso war der Vormittag nach nur sechs Runden wieder gelaufen. An seinem McLaren-Renault hatte sich das rechte Hinterrad gelöst - der Bolide flog ins Kiesbett ab. Erst nach dreistündigen Reparaturarbeiten kehrte der 36-Jährige auf die Strecke zurück.

Image: Fernando Alonso landet direkt wieder im Kiesbett.

Am Nachmittag fuhr Alonso noch 43 Runden, allerdings waren diese wie bei Hamilton und dem Rest des Feldes von überschaubarer Aussagekraft. Am Ende fehlten Alonso auf Platz fünf 1,160 Sekunden auf die Spitze.

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Gerade an den ersten Testtagen sind die Zeiten aber mit Vorsicht zu genießen. Die Zuverlässigkeit gibt oft eher Aufschluss über die Qualitäten als der reine Speed auf einer Runde. (sid)