Sebastian Vettel hat in Austin mit spektakulären Überholmanövern für Furore gesorgt. Im Anschluss an das Rennen durfte sich der Deutsche nicht nur über Punkte, sondern auch über eine Auszeichnung freuen.
Noch drei Rennen hat Sebastian Vettel vor sich, dann beendet er seine Karriere in der Formel 1. Am Sonntag schlug sein Racer-Herz nochmal höher.
In der letzten Runde lieferte sich der viermalige Weltmeister im Aston Martin ein umkämpftes Duell mit Haas-Pilot Kevin Magnussen um Platz acht, in den letzten Kurven zog der Deutsche vorbei - und jubelte auf der Zielgeraden wie über einen Sieg. Es war eines der Überholmanöver des Rennens.
"Das hat Spaß gemacht", sagte Vettel hinterher. "Voller Adrenalin" sei er gewesen. Dabei wäre mehr möglich gewesen.
Doppelpack für Vettel
Nach einem herausragenden Start schien Rang sechs sicher, zwischenzeitlich führte er sogar das Rennen an. Es waren seine ersten Führungskilometer in dieser Saison, damit erreichte er auch die Schallmauer von 3500 Führungsrunden in seiner F1-Karriere.
Dann patzte allerdings seine Boxencrew beim Reifenwechsel, Vettel kämpfte sich aber zurück und landete am Ende auf Platz sieben.
Was neben den sechs Punkten bleibt, ist eine weitere positive Erinnerung - und eine Auszeichnung. Die Fans wählten Vettel mit 18,4 Prozent zum Fahrer des Tages, damit setzte sich der Deutsche knapp gegen den im Rennen Zweitplatzierten Lewis Hamilton (18 Prozent) durch.
Für Vettel ist es ein erfreulicher Doppelpack, bereits in Japan wurde er zum Fahrer des Tages gewählt.
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