Ralf Schumacher über die Leistung von Lewis Hamilton bei Ferrari

Die Situation der Scuderia sorgt für Gesprächsstoff - besonders rund um den F1-Rekordweltmeister, dessen Einstieg ins Team bislang nicht wie erhofft verlaufen ist.

Image: Lewis Hamilton ist noch immer nicht so richtig bei Ferrari angekommen.

Sky Sport F1-Experte Ralf Schumacher analysiert im Sky Sport F1-Podcast Backstage Boxengasse die schwierige Lage von Hamilton und findet dabei gewohnt klare Worte.

Von Louisa Hertz

"Lewis tut sich einfach schwerer mit Änderungen, er ist da einfach sensibler. Vielleicht passt diese neue Hinterachse bei Ferrari auch ungewollt einfach noch besser zum Fahrstil von Leclerc. Das muss man jetzt abwarten in den nächsten Rennen. Auch wenn es ein bisschen wie ein Trauerspiel ist und Hamilton manchmal unpassende Kommentare abgibt. Dann so ein Wochenende abzuliefern wie in Spa, das ist natürlich dann unglücklich. Ich würde ihm aber noch ein bisschen Zeit einräumen", sagte Schumacher.

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Leclerc überzeugt - Hamilton kämpft

Während Hamilton noch nach der richtigen Balance sucht, kommt Leclerc bestens mit dem Update am SF-25 zurecht. Schumacher lobte den Monegassen: "Leclerc hat im Verhältnis zu Hamilton mit dem neuen Auto ein perfektes Wochenende abgerufen. Er hat es unter allen Bedingungen hingekriegt, war stark und das ist eine schöne Tendenz für ihn und das Team. Aber das macht das Ganze für Lewis nicht leichter, weil das Team dann noch mehr auf Charles hören wird."

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Leclerc überraschte beim Großen Preis von Belgien mit einem starken Auftritt und fuhr aufs Podium. Währenddessen schaffte Hamilton eine Aufholjagd: Von Startplatz 18 kämpfte er sich bis auf Rang sieben vor und wurde zum Fahrer des Tages gewählt.

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Der Große Preis von Belgien war geprägt vom Regen in Spa. Sky Sport blickt auf das Wochenende zurück.

ZUM DURCHKLICKEN: Die Vertragslaufzeiten der F1-Piloten

Weltmeister Lando Norris fährt noch bis mindestens 2026 für McLaren.
Der Vertrag von Oscar Piastri beim Papaya-Team ist bis 2028 datiert.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes läuft Ende 2026 aus.
Auch Andrea Kimi Antonelli ist bei Mercedes bis 2026 Stammpilot.
Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Isack Hadjar ersetzt nach einem starken Rookie-Jahr bei den Racing Bulls Yuki Tsunoda und fährt 2026 im zweiten Red Bull.
Charles Leclerc hat bei Ferrari einen Kontrakt bis 2026.
Auch F1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton bleibt der Scuderia 2026 erhalten.
Alexander Albon hatte im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Teamkollege Carlos Sainz geht 2026 in seine zweite Saison beim Traditionsrennstell.
Routinier Fernando Alonso könnte bei Aston Martin seine letzte F1-Saison fahren.
Auch Lance Stroll wird mindestens noch 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull auch 2026 für die Racings Bulls.
Arvid Lindblad ist 2026 der einzige Rookie im Feld. Der Brite mit indisch-schwedischen Wurzeln fährt für die Racing Bulls.
Youngster Oliver Bearman geht bei Haas in sein zweites F1-Jahr.
Esteban Ocon hatte Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hatte er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber und fährt dort beim neuen Audi-Werksteam auch 2026 mit Option auf 2027.
Bei Audi heißt sein Teamkollege auch weiterhin Gabriel Bortoleto.
Pierre Gasly hatte im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
Franco Colapinto hatte Jack Doohan nach nur sechs Rennen 2025 bei Alpine ersetzt. Alpine verlängerte seinen Vertrag für die Saison 2026.
Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.

Hamilton fährt Erwartungen hinterher

Trotz dieses Achtungserfolgs bleibt die Saison für den 40-Jährigen bislang durchwachsen. Den Sprint in China gewann der Brite, fuhr allerdings noch in keinem Hauptrennen aufs Podium. Im Vergleich dazu stand Teamkollege Leclerc bereits fünfmal auf dem Podest und ist aktuell die klare Nummer eins bei Ferrari.

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"Man sollte nicht zu früh urteilen bei Hamilton. Ich hätte es mir aber bislang nicht ganz so schlimm vorgestellt. Es waren natürlich auch Lichtblicke dabei wie in China. Im Großen und Ganzen aber schon ein bisschen traurig, das mit anzusehen. Ich drücke ihm die Daumen, denn er muss die Kurve kriegen. Wenn das so zu Ende geht in dieser Saison, dann weiß ich nicht, ob die Zusammenarbeit auf lange Sicht noch Sinn machen würde.", stellte Schumacher eine düstere Prognose auf.

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