Für die Formel 1 wird es ungemütlich. Nach dem Trainingsfiasko am Donnerstagabend (Ortszeit) haben Fans eine Sammelklage gegen die Motorsport-Königsklasse eingereicht. Das berichtet Las Vegas Review-Journal.
Demnach werden in dieser Klage "Vertragsbruch, Fahrlässigkeit und betrügerische Handelspraktiken" geltend gemacht. Die Zuschauer mussten nach dem Gullydeckel-Fiasko im 1. Freien Training das Gelände verlassen und durften nicht mehr beim 2. Freien Training zuschauen. Das FP2 startete mit zweieinhalb Stunden Verspätung erst um 2.30 Uhr in der Nacht auf Freitag (Ortszeit).
Als Grund für das Fan-Verbot an der Strecke gab Formel-1-Boss Stefano Domenicali an, dass unter anderem Security-Mitarbeiter und Shuttle-Fahrer Überstunden hätten machen müssen. Laut Bundesgesetz sei dies nicht erlaubt. Auch hätte es zeitliche Probleme mit den Reinigungsarbeiten für den zweiten F1-Tag in Las Vegas sowie bei der Wiedereröffnung der Strecke für den Berufsverkehr gegeben. Eine Erstattung der teuren Ticketpreise für die ersten beiden Sessions erhalten die Fans allerdings nicht.
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