Valtteri Bottas und Sergio Perez fahren ab 2026 für Cadillac
Nun ist es offiziell: Cadillac verkündet beide Fahrer – und es sind Valtteri Bottas und Sergio Perez.
Von Sky Sport,
Image:Valtteri Bottas (l.) und Sergio Perez (r.) sind die Fahrer für Cadillac.
Kurz nach der Sommerpause und unmittelbar vor dem Rennen in Zandvoort lässt Cadillac die Bombe platzen.
Von Michelle Reifner
Cadillac, das ab der Formel-1-Saison 2026 als elftes Team an den Start gehen wird, hat kurz nach der Sommerpause und vor dem Grand Prix in Zandvoort seine beiden Fahrer ab 2026 bekannt gegeben: Valtteri Bottas und Sergio Perez werden für das US-Team an den Start gehen.
Der sechsmalige Grand-Prix-Sieger Perez hatte sich in diesem Jahr eine Motorsport-Auszeit genommen. Neben seiner Erfahrung aus 281 Rennen bringt der Routinier bei Cadillac außerdem mehrere Millionen US-Dollar von privaten Sponsoren mit. Der Vize-Weltmeister von 2023 hatte Red Bull Ende der vergangenen Saison nach einem Dauertief trotz gültigen Vertrags bis Ende 2026 verlassen müssen.
Als zweiter Fahrer wurde der frühere Mercedes-Pilot Bottas (35) verpflichtet. Im vergangenen Jahr war der Finne noch für das Sauber-Team gefahren, bevor er als Ersatzfahrer zu Mercedes zurückkehrte. Auch Mick Schumacher (26) galt zuletzt als einer der Anwärter auf ein Cadillac-Cockpit, seine Hoffnungen auf die Rückkehr in die Formel 1 werden sich aber wohl erneut nicht erfüllen.
Unterdessen hat Dan Towriss als Cadillac-Geschäftsführer Spekulationen über ein mögliches Engagement von Christian Horner zurückgewiesen. Horner hatte in dieser Saison nach über 20 Jahren als Red-Bull-Teamchef gehen müssen. Es habe keine Gespräche gegeben und dies sei auch nicht geplant, so Towriss.
Cadillac steigt 2026 als elfter Rennstall neu in die Formel 1 ein und gilt als absoluter Außenseiter. Nach längerem Ringen mit den anderen Teams und den Verantwortlichen der Rennserie hatte der US-Autobauer auch auf Druck des Weltverbandes FIA die Erlaubnis zur Teilnahme an der Königsklasse des Motorsports erhalten.
Weltmeister Lando Norris fährt noch bis mindestens 2026 für McLaren.
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Der Vertrag von Oscar Piastri beim Papaya-Team ist bis 2028 datiert.
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Der Vertrag von George Russell bei Mercedes läuft Ende 2026 aus.
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Auch Andrea Kimi Antonelli ist bei Mercedes bis 2026 Stammpilot.
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Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
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Isack Hadjar ersetzt nach einem starken Rookie-Jahr bei den Racing Bulls Yuki Tsunoda und fährt 2026 im zweiten Red Bull.
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Charles Leclerc hat bei Ferrari einen Kontrakt bis 2026.
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Auch F1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton bleibt der Scuderia 2026 erhalten.
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Alexander Albon hatte im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
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Teamkollege Carlos Sainz geht 2026 in seine zweite Saison beim Traditionsrennstell.
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Routinier Fernando Alonso könnte bei Aston Martin seine letzte F1-Saison fahren.
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Auch Lance Stroll wird mindestens noch 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
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Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull auch 2026 für die Racings Bulls.
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Arvid Lindblad ist 2026 der einzige Rookie im Feld. Der Brite mit indisch-schwedischen Wurzeln fährt für die Racing Bulls.
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Youngster Oliver Bearman geht bei Haas in sein zweites F1-Jahr.
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Esteban Ocon hatte Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hatte er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
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Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber und fährt dort beim neuen Audi-Werksteam auch 2026 mit Option auf 2027.
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Bei Audi heißt sein Teamkollege auch weiterhin Gabriel Bortoleto.
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Pierre Gasly hatte im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
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Franco Colapinto hatte Jack Doohan nach nur sechs Rennen 2025 bei Alpine ersetzt. Alpine verlängerte seinen Vertrag für die Saison 2026.
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Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
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Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
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Cadillac wird das zweite US-Team im aktuellen Grid - neben Haas - und plant, zunächst mit Ferrari-Motoren an den Start zu gehen. Ab 2029 soll dann ein eigener Antrieb von General Motors (GM) zum Einsatz kommen.