Ohne Cockpit, aber als Mercedes-Ersatzfahrer wird Mick Schumacher in die kommende Formel-1-Saison gehen. Laut Teamchef Franz Tost war der Deutsche auch ein Thema bei Alpha Tauri.
"Für mich persönlich war er schon ein Thema", sagte Tost im Interview mit RTL/ntv. Eigentlich hätte er den Deutschen gerne im Auto gehabt, so der Österreicher weiter, er sei "davon überzeugt, dass der Mick talentiert ist und dass er auch das Zeug hat, erfolgreich Formel 1 zu fahren."
Mick 2022 noch in der Ferrari-Akademie unter Vertrag
Dass es aber letztendlich nicht zu einer Verpflichtung des 23-Jährigen kam, hatte laut Tost auch "politische Gründe". Schumacher war in der letzten Saison noch in der Ferrari Driver Academy unter Vertrag, für einen Wechsel hätten die Italiener den 23-Jährigen freigeben müssen.
Ende August gaben dann zwar Ferrari und Schumacher bekannt, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, Alpha Tauri verpflichtete aber Nyck de Vries als zweiten Fahrer für die kommende Saison. Einen Monat später gab Haas die Trennung von Mick bekannt, der daraufhin von Mercedes als Ersatzfahrer verpflichtet wurde.
Tost sieht diesen Schritt für Schumacher als große Chance: Mercedes sei ein "sehr, sehr gutes Team", so der Österreicher, "eines der besten in der Formel 1, da kann er natürlich sehr, sehr viel lernen."
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