Formel 1 News: Einstieg von Andretti? Das denken die Teamchefs
Einstieg von Andretti? Das denken die Bosse über mögliches elftes Team
02.03.2022 | 09:26 Uhr
Die ersten drei Testtage in Barcelona sind vorüber. Doch nicht nur die sportliche Aktualität steht an der Tagesordnung. Auch ein möglicher Einstieg von Andretti mit einem elften Team in der Formel 1 wurde auf der Pressekonferenz von den Teamchefs thematisiert.
Der US-Amerikaner Michael Andretti (59), der im Vorjahr das Alfa-Romeo-Team übernehmen wollte, habe sich beim Automobil-Weltverband FIA beworben. "Andretti Global verfügt über die nötigen Ressourcen und erfüllt alle Kriterien. Er wartet nun auf die Entscheidung der FIA", schrieb Mario Andretti.
Wolff: "Muss einen Mehrwert schaffen"
Die aktuellen Teamchefs nehmen diese Meldung durchaus positiv auf, allerdings wird auch betont, dass die bestehenden Vorschriften eingehalten werden müssen. Ansonsten würde sich dies negativ auf das aktuelle Teilnehmerfeld auswirken.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärte dazu: "Andretti ist ein Name, das ist sicher. Und der amerikanische Markt ist wichtig. Aber jedes Team, das neu hinzukommt, muss einen Mehrwert schaffen, das heißt, es muss einen Mehrwert bieten. Und zwar nicht nur durch die Zahlung von 200 Millionen Dollar Startgeld."
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Horner: "Muss sorgfältig geprüft werden"
Es müsse zeigen, "was es für die anderen Teams, für die Formel 1 und die FIA tun kann. Nur dann wird der Sport wachsen. Wir sind die absolute Spitze, das ist die Champions League, und eine reine Umverteilung ist nicht das Ziel, so sollte es nicht sein."
Red-Bull-Teamchef Christian Horner schlägt in die gleiche Kerbe und betont, dass es "klare Kriterien im Concorde-Agreement" gebe, die erfüllt und genehmigt werden müssen. "Diese Vereinbarung ist dazu da, die zehn etablierten Unternehmen zu schützen und sie nicht zu verwässern. Das muss sorgfältig geprüft werden."
Seidl: Einstieg von Andretti würde Möglichkeiten eröffnen
Deutlich positiver sieht die Situation Andres Seidl von McLaren, der durch ein elftes Team in der Formel 1 großes Potential sieht. "Von unserer Seite aus würden wir das Andretti-Team und den Namen Andretti auf jeden Fall begrüßen, ein US-Team, das dazu beitragen wird, den Sport in den USA weiter auszubauen. Ich denke, je mehr Teams wir haben, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich auch, junge Fahrer zu fördern."
Und weiter: "Je früher wir zum Beispiel auf zwölf Teams kommen, was das Maximum darstellt, desto mehr würde uns dies helfen, den Franchise-Wert von uns Teams noch höher zu treiben. Insofern sind wir absolut offen dafür. Wir würden gerne mit ihnen konkurrieren."
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