Formel 1: FIA nach Beinahe-Crash von Mick Schumacher besorgt

FIA nach Beinahe-Crash von Mick Schumacher besorgt

Mick Schumacher kam in Melbourne mit dem Schrecken davon, als er während einer Safety-Car-Phase nur knapp einem Unfall entging. Die FIA hat sich nun dazu geäußert.

"Heilige Kuh! War das knapp", funkte Mick Schumacher in Melbourne, nachdem er während einer Safety-Car-Phase nur knapp einem Unfall mit Yuki Tsunoda entgangen war. Der Haas-Pilot konnte dem AlphaTauri des Japaners gerade noch ausweichen. Ein Vorfall, der auch die Stewards noch beschäftigen sollte, was Schumacher nach dem Rennen bereits ahnte. "Ich denke, dass sie uns fragen werden, was man besser machen kann. Ich erwarte keine Strafe in dem Sinne", erklärte der 23-Jährige am Sky Mikro.

Die Kommissare sprachen keine Sanktionen gegen einen der Beteiligten aus, mahnten in ihrem Statement allerdings: "Die Stewards befinden keinen Fahrer für schuldig, gegen die Regeln verstoßen zu haben. Aber es ist klar, dass die Geschwindigkeit und das Bremsverhalten der F1-Autos - insbesondere beim Versuch, die erforderlichen Temperaturen der Reifen und Bremsen zu erreichen - in einem Spannungsverhältnis zu dem im Reglement festgelegten Abstand von zehn Wagenlängen hinter dem Safety Car stehen, der im Reglement festgelegt ist."

FIA will mit Fahrern sprechen

Deshalb hat die FIA nun Gesprächsbedarf. "Dies muss ein Schwerpunkt bei künftigen Fahrerbesprechungen sein, um sicherzustellen, dass alle wissen, wie man dies am besten angeht, bevor es zu einem Zwischenfall kommt."

Erst vor Kurzem wurde eine Änderung bei den Regeln für einen Restart nach einer Safety-Car-Phase vorgenommen. Demnach dürfen die Autos bei der Neuaufnahme des Rennens nicht mehr nebeneinander fahren. Sie müssen immer immer hintereinander fahren. Zuvor war es vor allem beim Saisonfinale 2021 zu Diskussionen gekommen, weil Max Verstappen das alte Reglement ausreizte und den Führenden Lewis Hamilton sogar kurzzeitig überholte während einer Safety-Car-Phase.

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