Die Formel 1 könnte schon in diesem Jahr zusätzliche Sprintrennen an den Samstagen in ihrem Programm testen.
Das sagte Stefano Domenicali, neuer Geschäftsführer der Königsklasse, im Gespräch mit einigen Fachmedien. "Das schauen wir uns auf jeden Fall an", sagte der 55-Jährige: "Momentan laufen Gespräche mit den Teams." Mit Blick auf eine Änderung des Wochenend-Formats seien Sprintrennen "das einzig Interessante".
Details darüber, wie das Sprintrennen neben dem klassischen Qualifying am Samstag und dem Grand Prix am Sonntag in das Programm aufgenommen werden könnte, nannte Domenicali noch nicht.
Idee für umgedrehte Startaufstellung vom Tisch
Die Gedankenspiele über eine umgedrehte Startaufstellung seien nach mehreren Anläufen aber vorerst vom Tisch. "Reverse Grid hat sich erledigt", sagte Domenicali: "Es gab Zeiten, in denen wir das Qualifying gefühlt alle zwei Tage verändert haben, und da haben wir uns die Finger verbrannt. Unser jetziges Format ist stabil."
Das Reverse-Grid-Konzept kommt in den Nachwuchsrennserien zum Einsatz. Dabei wird das Ergebnis des Samstags-Rennens für die Startaufstellung am Sonntag herangezogen: So starten etwa die ersten Acht in umgekehrter Reihenfolge, ab Rang neun ist dann die Startaufstellung identisch mit dem Rennergebnis.
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