Sprint-Revolution für mehr Spannung? F1 plant wohl radikale Änderungen
24.10.2023 | 17:01 Uhr
Auch das Sprint-Rennen vom Großen Preis der USA hat nicht gerade mit Spannung geglänzt. Kommt es nun zur Revolution?
Wie Autosport erfahren hat, schrecke die Formel 1 nicht vor einer kompletten Überarbeitung des Formats zurück. Eine Idee ist demnach, eine eigene Sprintmeisterschaft durchzuführen, bei der die Punkte nicht mehr in die WM-Wertung einfließen. Stattdessen könnte ein Sponsor gesucht werden, der dem Sieger ein hohes Preisgeld auszahlt. Bis zu eine Million US-Dollar ist dabei im Gespräch.
Ein Szenario wie in Katar (Verstappen wurde Weltmeister nach dem Sprint und nicht im Hauptrennen, Anm. d. Red.) soll damit verhindert werden. Auch eine umgekehrte Startreihenfolge wie bei den Sprintrennen der Formel 2 wird in Erwägung gezogen. Alternativ könnte sie auch in einem neuen Quali-Format ermittelt werden.
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff kann zumindest mit der Idee des Reverse Grids nichts anfangen. "Ich bin im Motorsport konservativ", sagte er via Autosport. "Mir wäre es lieber, es gäbe keine Sprintrennen, als dass man damit herumspielt. Mit den Reverse-Grid-Rennen gehen wir noch mehr in die Richtung von Nachwuchsformeln, bei denen Sport der Unterhaltung folgt, obwohl die Unterhaltung dem Sport folgen sollte."
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