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Formel 1: Williams prüft Motoren-Optionen

Trennung von Mercedes? Williams prüft Motoren-Optionen

Wird neuer Williams-Teamchef: Chefstratege James Vowles
Image: Williams-Teamchef James Vowles hat eine Mercedes-Vergangenheit.  © Imago

Williams prüft vor der Einführung des neuen F1-Reglements seine Motoren-Optionen für 2026. Eine Entscheidung steht noch aus. Möglich ist aber, dass sich der britische Rennstall von Mercedes trennen wird. 

"Wir sind im Moment noch dabei, sicherzustellen, dass wir alle Optionen verstehen, die dem Team zur Verfügung stehen", sagte Williams-Teamchef James Vowles nun im Gespräch mit RacingNews365.com.

"Ich denke, das ist eine laufende Diskussion. Aber nein, wir sind nicht an Mercedes gebunden. Und wir sind immer noch dabei, das zu überprüfen. Aber wir müssen, wie alle anderen Teams auch, ziemlich bald eine Entscheidung treffen. Ich denke, Ende des Jahres wäre zu spät. Also ein bisschen vorher." Vowles ist seit diesem Jahr für Williams tätig. Zuvor war er 13 Jahre Chefstratege bei Mercedes.

Williams wird seit 2014, dem Beginn der Turbo-Hybrid-Ära, mit Mercedes-Aggregaten beliefert. 2014 und 2015 sind damit zahlreiche Podiumsplatzierungen erreicht worden. Dem Team aus Grove bietet sich nun die Möglichkeit, zu einem anderen Partner zu wechseln. Der Vertrag mit Mercedes läuft Ende 2025 aus.

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Zieht es Williams zu Honda?

Das Reglement der Formel 1 wird zur Saison 2026 grundlegend geändert. Die Motoren werden so modifiziert, dass sie weniger Energie verbrauchen und keine CO2-Emissionen mehr erzeugen.

Möglicherweise muss sich Mercedes aber ohnehin von einem seiner Kunden (Mercedes, Aston Martin, McLaren und Williams) trennen. Denn: Nach dem Motorenreglement für 2026 darf ein Triebwerk-Hersteller - wie etwa Mercedes - nur noch drei Teams pro Saison beliefern - darunter sein eigenes Werksteam. Nur mit einer Genehmigung der FIA dürften mehr Teams versorgt werden.

Eine spannende Lösung für Williams wäre Honda. Der japanische Hersteller erwägt 2026 eine offizielle Rückkehr in den Sport. McLaren soll bereits Gespräche mit Honda geführt haben.

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