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Formel 1: Mick Schumacher spricht über erste Runden im Mercedes

"Großartig": Schumacher spricht über Premiere im W14

Mick Schumacher im Mercedes - Quelle: Twitter/Mercedes.
Image: Mick Schumacher fährt erstmals im Mercedes - Quelle: Twitter/Mercedes.

Mercedes-Ersatzfahrer Mick Schumacher hat beim Reifentest in Barcelona Blut geleckt.

Mick Schumacher lächelte in die Kamera und zeigte den Surfergruß. 707 Kilometer Akkordarbeit im Silberpfeil schienen dem 24-Jährigen wenig ausgemacht zu haben, im Gegenteil: Bei seiner ersten Ausfahrt in einem Formel-1-Rennwagen nach 200 Tagen hat der Mercedes-Ersatzpilot Blut geleckt.

"Ich hatte eine großartige Zeit und hoffe, dass ich irgendwann wieder in einem Auto sitzen werde. Ich habe jede Sekunde genossen", sagte Schumacher, der am Mittwoch beim nicht-öffentlichen Test für Formel-1-Reifenhersteller Pirelli satte 152 Runden und damit mehr als zwei Renndistanzen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya im W14 abspulte.

"Gefahren" war Schumacher den schwarzen Silberpfeil zuvor nur im Simulator in der Mercedes-Fabrik in Brackley, nun hat er einen Abgleich mit der Realität. "Diese Erfahrung wird mir in meiner Rolle definitiv zugute kommen. Ich weiß jetzt besser, worauf ich achten und woran ich arbeiten muss", resümierte Schumacher und verwies auf ein verbessertes Verständnis für die Abläufe des Teams an der Strecke. Dieses sei "ein Schlüsselfaktor" für den Fall, dass er einmal die Stammpiloten Lewis Hamilton oder George Russell vertreten müsse.

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Bei Mercedes sind die Türen zu

Doch Schumacher will nicht auf Dauer in der zweiten Reihe stehen, auch wenn er für seine harte Arbeit im Simulator zuletzt von Rekordweltmeister Hamilton mit reichlich Lob bedacht wurde.

Bei Mercedes aber sind die Türen zu. Hamilton steht mit 38 Jahren vor einer weiteren Vertragsverlängerung, Russell ist nur ein Jahr älter als Schumacher, bereits Grand-Prix-Sieger und nicht zuletzt aufgrund seiner Konstanz gesetzt.

Schumacher muss sich für 2024 umschauen, die Fahrt in Barcelona hat ihm dabei - auch wenn sie hinter verschlossenen Türen stattfand - eine gewisse Sichtbarkeit verschafft. Die Optionen in der Formel 1 sind aber rar, die wahrscheinlichste Option ist der Mercedes-Motorenkunde Williams, wo sich der US-Amerikaner Logan Sargeant in seinem Rookiejahr noch in der Findungsphase befindet.

SID

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