Leclerc mit der Pole in Monza - Räikkönen crasht heftig

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Charles Leclerc hat Ferrari die Pole Position beim Heimrennen in Monza gesichert.

Der Monegasse drehte im am Ende chaotischen Qualifying zum Großen Preis von Italien (Sonntag, ab 14 Uhr LIVE auf Sky Sport 1 HD) die schnellste Runde und verwies Weltmeister und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (Großbritannien) sowie dessen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas (Finnland) auf die Plätze zwei und drei. Sebastian Vettel (Heppenheim) im zweiten Ferrari startet nur von Rang vier in das 14. von 21 Saisonrennen.

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Formel 1: Sky Reporterin Sandra Baumgartner berichtet nach dem kuriosen Qualifying in Monza über die nicht eingehaltenen Absprachen zwischen den Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc (Videolänge: 3:26 Min.).

Kuriose letzte Runde

Der Entscheidung vorausgegangen war eine kollektive Fehlleistung des beinahe gesamten Feldes. Beim Einrollen für die letzte schnelle Runde des Qualifyings fuhren die Piloten ungewöhnlich langsam, da niemand die entscheidende Runde auf der Highspeedstrecke ohne Windschatten angehen wollte.

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Die Uhr tickte jedoch längst herunter, letztlich schaffte es nur Leclerc noch rechtzeitig über die Linie. Der Monegasse hatte beim ersten Versuch allerdings schon die beste Zeit geholt, nun konnte keiner seiner Konkurrenten mehr zurückschlagen. Vettel war vor allem deshalb bedient, weil er auf seiner zweiten schnellen Runde den Windschatten seines Teamkollegen hätte bekommen sollen.

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Sky Experte und Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld äußert sich im Talk bei Sky Sport News HD zur kuriosen letzten Runde im Qualifying in Monza (Video-Länge: 41 Sekunden).

"Meine erste Runde war super, aber ich hatte keinen Windschatten, und da fehlen dann eben vier bis fünf Zehntelsekunden. Das Positionsspiel am Ende sieht dann natürlich schwachsinnig aus, aber ohne Windschatten die Quali-Runde in Monza zu starten, macht eben keinen Sinn. Ich hatte in dieser Phase niemanden vor mir, die Absprache war intern ein bisschen anders."

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Formel 1: Die Startaufstellung vom GP von Italien (Videolänge: 1:34 Min.).

Leclerc mit vierter Pole Position der Karriere

Ein noch schlechteres Abschneiden konnte Vettel am Abend nach einer Anhörung bei der Rennkommission verhindern. Diese untersuchte, ob er in Kurve 11 unrechtmäßig von der Strecke gekommen war. Dies konnte jedoch nicht eindeutig belegt werden, es wurde keine Strafe ausgesprochen.

Nico Hülkenberg (Emmerich) im an diesem Wochenende starken Renault holte Startplatz sechs gleich hinter seinem Stallrivalen Daniel Ricciardo (Australien). Für Leclerc ist es die vierte Pole Position seiner Karriere. Der 21-Jährige hatte Ferrari am vergangenen Sonntag in Spa den ersten Saisonsieg beschert. Die Scuderia wartet seit 2010 auf einen Heimerfolg in Monza.

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Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen crashte derweil heftig in Q3 des Qualifying, sodass dieses für einige Minuten unterbrochen werden musste.

Sport-Informations-Dienst (SID)