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Porsche: Formel-1-Einstieg bei Red Bull geplatzt - Helmut Marko nennt Gründe

Porsches Formel-1-Einstieg bei Red Bull geplatzt - Marko reagiert

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Dr. Helmut Marko spricht vor dem 1. Freien Training in Monza über den Tod der Queen, den geplatzten Porsche-Deal, die Chancen von Max Verstappen. Zudem könnte neben Perez auch Verstappen eine Motorenstrafe kassieren.

Porsches Einstieg beim Formel-1-Rennstall Red Bull von Weltmeister Max Verstappen ist geplatzt.

Das gab die deutsche Premiummarke nach zähen Verhandlungen am Freitag bekannt. "Beide Unternehmen sind gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Gespräche nicht weiter geführt werden", teilte Porsche in einem Statement mit: "Prämisse war immer eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die neben einer Motoren-Partnerschaft auch das Team umfasst. Dies konnte nicht realisiert werden."

Von Red Bull reagierte Motorsportchef Dr. Helmut Marko bei Sky auf die geplatzte Kooperation und nannte Gründe: "Man ging von beiden Seiten berechtigterweise mit großen Erwartungen in die Verhandlungen. Aber es hat sich herausgestellt, nachdem die Detailvereinbarungen konkreter geworden sind, dass von unserer Seite Red Bull Racing seine DNA verloren hätte - die schnelle Entscheidungsfähigkeit, die Impulsivität und die Individualität. Dieses Konzerngeschehen sind wir nicht gewohnt. Das hätte die Wettbewerbsfähigkeit unseres Teams drastisch herabgesetzt."

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Einstieg nicht vom Tisch

Der Einstieg in die Königsklasse ist für Porsche damit aber noch nicht vom Tisch. "Mit den beschlossenen Reglementänderungen bleibt die Rennserie für Porsche jedoch ein attraktives Umfeld, das weiterhin beobachtet wird", hieß es.

Porsches VW-Konzernschwester Audi hatte zuletzt bereits den Einstieg ab 2026 verkündet, wenn in der Formel 1 ein neues Motoren-Reglement mit höherem Elektroanteil und nachhaltigen Kraftstoffen greift. Zunächst bestätigte Audi das Engagement als Motorenhersteller, bis Jahresende soll aber auch klar sein, mit welchem Team die Ingolstädter an den Start gehen. Erwartet wird ein Einstieg beim Sauber-Rennstall.

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Max Verstappen ist derzeit das Non-Plus-Ultra in der Formel 1, das müssen auch seine Kollegen zugeben.

Entscheidungsgewalt war großes Thema

Streitpunkt der Verhandlungen war die Entscheidungsgewalt, die Porsche bei einer Übernahme von Anteilen des Rennstalls gehabt hätte. "Red Bull war immer ein unabhängiges Team, das war eine unserer Stärken", hatte Teamchef Christian Horner zuletzt am Rande des Großen Preises der Niederlande gesagt.

"Unsere Fähigkeit zu schnellen Entscheidungen gehört zu unserer DNA. Wir sind keine unternehmensgeführte Organisation, und das bleibt eine absolute Voraussetzung für die Zukunft." Potenzielle Partner müssten "entscheiden, ob sie mitmachen wollen", allerdings zu den Bedingungen des Red-Bull-Teams.

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SID

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