Bayern-Boss Rummenigge für Transfer-Reform

Premier League kann nur noch bis Donnerstag einkaufen

Image: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge macht sich für eine einheitliche Regelung auf dem Transfermarkt stark.

Die Umstellung des Transfer-Fensters in England sorgt in Europas Top-Ligen für Zündstoff. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge setzt sich für Änderungen ein.

Das ist neu in diesem Sommer: Das Transferfenster der englischen Premier League schließt erstmals vor dem Saisonstart, am Donnerstag um 18:00 Uhr heißt es auf der Insel: Nichts geht mehr. Doch damit nicht genug: In der italienischen Serie A endet die Transferperiode am 17. August um 20:00 Uhr. Die Bundesligisten können wie die Klubs aus Spanien und Frankreich wie gewohnt bis zum 31. August shoppen gehen.

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Rummenigge fordert kürzeres Transferfenster

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Karl-Heinz Rummenigge sind die unterschiedlichen Ausgangslagen ein Dorn im Auge. Der Vorstandsboss der Bayern würde die neue englische Regelung am liebsten auf ganz Europa ausweiten. "Ich halte es grundsätzlich für eine interessante Alternative, wenn die Liga beginnt, dass der Transfermarkt dicht ist", sagte der 62-Jährige in der Sendung "100 Prozent Bundesliga - Fußball bei NITRO": "Persönlich würde ich es auch sehr begrüßen, wenn wir ein kürzeres Transferfenster hätten. Drei Monate sind definitiv einen Monat zu lang."

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Für die Uneinigkeit in Europa macht Rummenigge die "kleinen Klubs" und die Europäische Fußball-Union (UEFA) verantwortlich. Während die großen Vereine für ein Ende der Transferperiode vor dem Saisonstart plädiert hätten, sei der Rest diesem Vorschlag nicht gefolgt: "Die haben argumentiert, dass sie, wenn sie sich nicht für die Europa- oder Champions-League qualifiziert haben, aus finanziellen Gründen Spieler verkaufen müssen, und die haben sich dann durchgesetzt - auch bei der UEFA." (sid)

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