Für Serge Gnabry läuft es beim FC Bayern derzeit nicht optimal. Auch gegen Bayer Leverkusen saß er zunächst wieder nur auf der Bank. Kommt es im Sommer nach fünf Jahren zu einem Abschied? Sky Sport schätzt die Abgangswahrscheinlichkeiten von Gnabry & Co. ein.
Bayern München hat im Titelrennen gepatzt und ist von der Tabellenspitze gestürzt. Bei der 1:2-Niederlage gegen Leverkusen wackelte der deutsche Rekordmeister über 90 Minuten bedenklich, vor allem in der Offensive haperte es an allen Ecken und Enden. Auch die Einwechslung von Serge Gnabry zur zweiten Hälfte brachte nicht den erhofften Aufschwung im Münchner Angriffsspiel.
Der 27-Jährige erlebt aktuell ohnehin nicht die glücklichsten Wochen bei Bayern, in den vergangenen fünf Partien stand er nur einmal in der Startelf. Trainer Julian Nagelsmann scheint ihm derzeit nicht zuzutrauen, das Spiel von Beginn an mitzugestalten. Zusammen mit Sturm-Partner Leroy Sane steht Gnabry seit einiger Zeit in der Kritik.
Gnabry "einem Wechsel nicht ganz abgeneigt"
Auf dem Platz würden die beiden Offensiv-Stars zu oft abtauchen, die Leistungen seien nicht überzeugend genug. So wurden mit Blick auf die Zukunft der gleichaltrigen Akteure in den vergangenen Wochen Stimmen laut, die von einem möglichen Abgang im Sommer gesprochen haben.
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In "Transfer Update - die Show" hat sich auch Sky Transfer Experte Florian Plettenberg den beiden brisanten Personalien gewidmet: "Wenn es dazu kommen sollte, dass Gnabry oder Sane für einen möglichen Abgang in Frage kommen, geht die Tendenz nach unserer Info klar in Richtung Gnabry. Noch sind wir da zu früh, noch sind wir erst im März, beide spielen auch um ihre Zukunft, aber Gnabry ist einem Wechsel nicht ganz abgeneigt."
Gnabry: "Irgendwann ist auch mal genug"
Im Abgangometer stuft der Experte einen möglichen Wechsel mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent ein. Gnabry hatte jüngst am Sky Mikro noch selbst auf die Kritik gegen ihn und Leroy Sane reagiert: "Ich kann mich jetzt nicht gegen jeden Kommentar wehren oder jeder Aussage, die im Fernseher kommt. Es ist ein bisschen Part of the Deal", betonte er nach dem 5:3-Sieg gegen den FC Augsburg und weiter: "Manchmal finde ich es natürlich ein bisschen zu krass."
Fühlt er sich ungerecht behandelt? "Schwierig zu sagen. Ich denke, irgendwann ist auch mal genug", machte der Bayern-Angreifer deutlich und erläuterte: "Wenn zwei Leute für eine Serie verantwortlich gemacht werden, macht mir das vielleicht nicht den größten Sinn."
Als Sportler müsse man damit zwar umgehen können, dennoch sei das nicht schön zu hören, wenn Kritik gegen einen persönlich oder einen Teamkollegen gehe.
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