Borussia Dortmund kann hohe Champions-League-Prämien verbuchen

Millionen-Regen! So viel nimmt der BVB durch die CL ein

Image: Der Sieg gegen Atletico Madrid hat den Champions-League-Traum des BVB entfacht. Finanziell rentiert sich der Erfolg ebenfalls.

Der Erfolg von Borussia Dortmund in der Champions League lohnt sich auch finanziell. Denn dem BVB winkt ein erheblicher Geldsegen.

Mit dem Sieg über Atletico Madrid und dem Einzug ins Halbfinale der Champions League konnte Borussia Dortmund den größten Erfolg in der Königsklasse seit dem Finaleinzug 2013 verbuchen. Hans-Joachim Watzke durfte sich nicht nur über eine emotionale "Achterbahnfahrt" freuen: Abseits des Rasens gibt es einen weiteren Grund zu feiern. So bedeutet der sportliche Erfolg zusätzlich einen erheblichen Geldsegen für die Borussia.

Bevor sich zur nächsten Saison das Prinzip der Ausschüttung durch die UEFA ändert, kann Dortmund noch einmal richtig zulangen. Bereits jetzt hat Schwarz-Gelb knapp 86 Millionen Euro fix über die Königsklasse eingenommen. Dieser Betrag setzt sich aus den (in dieser Saison zum letzten Mal verwendeten) vier Säulen des UEFA -Ausschüttungssystems zusammen.

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So setzen sich die BVB-Prämien zusammen

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  1. Startgeld: Bereits durch den Einzug in die Gruppenphase gab es für alle 32 Vereine 15,64 Millionen Euro.
  2. Koeffizienten-Rangliste: Zu Saisonbeginn errechnet die UEFA einen Koeffizienten aus den letzten fünf Jahren des Europapokals. Die Berechnung ermöglicht weitere 27,29 Millionen Euro für den BVB.
  3. Erfolgsabhängige Prämien: Je nach Leistung der Teams werden weitere Boni ausbezahlt. Für Dortmund bedeuten drei Siege und zwei Unentschieden in der Gruppenphase sowie das Erreichen von Achtel-, Viertel- und nun Halbfinale insgesamt 42,96 Millionen Euro.
  4. Marktpool: Je nach Relevanz des nationalen Fernsehmarktes schüttet der Verband insgesamt über 300 Millionen Euro aus. Auch die Qualifikation für die Champions League, wie viele Teams ein Verband stellt und deren Abschneiden im Turnier beeinflussen die Prämie des BVB. So nahm Dortmund in der vergangenen Saison rund 13,8 Millionen Euro ein, dabei war allerdings bereits im Achtelfinale Schluss.

In der Summe ist der BVB allein schon mit den Säulen eins bis drei bei 85,89 Millionen Euro. Egal wie das Halbfinale gegen Paris Saint-Germain ausgehen wird: Über 100 Millionen Euro sollten Dortmund sicher sein, da die Prämien aus der vierte Säule noch im Nachgang ausgeschüttet werden.

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Änderung könnte auch Stuttgart freuen

In der kommenden Saison werden die Faktoren des Koeffizienten und Marktpools zusammengefasst: Diese neue "Wertsäule" wird insgesamt aber einen geringeren Anteil an der Ausschüttung haben. Als Resultat werden die Ergebnisse vergangener Saisons also weniger Einfluss auf die Verteilung der Gelder haben. Darüber könnte sich, sollte die CL-Qualifikation gelingen, unter anderem der VfB Stuttgart freuen.

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