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Die Stimmen zum BVB-Sieg in der Champions League gegen Atletico Madrid

Stimmen: "Stolzer Tag für alle Borussen" - BVB-Star wird mit Lob überschüttet

Mit einer überragenden Mannschaftsleistung gegen Atletico hat der BVB völlig verdient das CL-Halbfinale erreicht. Während Vereinsboss Hans-Joachim Watzke mit großer Freude reagiert, wird ein Akteur von allen Seiten mit Lob überschüttet. Die Stimmen.

Julian Brandt ...

... über die Stimmung: "Ich bin jetzt das fünfte Jahr hier und die Fans haben nie enttäuscht, aber klar, solche Nächte sind speziell. Gerade diese CL-Saison ist speziell, wir spielen echt guten Fußball, nehmen die Fans mit und in die ganzen glücklichen Gesichter zu schauen ist eine Genugtuung."

... über das Spiel: "Grundsätzlich war es ein geiles Spiel für alle Menschen, die heute ins Stadion gegangen sind. Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt, bis auf die eine Chance von Morata, in der wir Glück haben. Wir haben in der zweiten Halbzeit dann ein bisschen ein typisches Gesicht gezeigt und einige Minuten gebraucht und Chancen und Tore zugelassen. Das war der Punkt, den wir uns heute ankreiden müssen. Aber die Antwort darauf war sensationell."

ZUM DURCHKLICKEN: DIE BVB-NOTEN ZUM CL-WAHNSINN

  1. GREGOR KOBEL:
    Image: GREGOR KOBEL: Der Schweizer hatte in Hälfte eins so gut wie nichts zu tun, musste in der 41. Minute nach einem Zusammenprall mit Azpilicueta behandelt werden. Bei den Gegentoren machtlos. Note: 3 © Imago
  2. JULIAN RYERSON:
    Image: JULIAN RYERSON: Der Norweger warf sich engagiert in die Zweikampfduelle, sah kurz vor der Pause Gelb. Note: 3 © DPA pa
  3. MATS HUMMELS:
    Image: MATS HUMMELS: In seinem 500. Pflichtspiel für den BVB spielte der 35-Jährige seine ganze Routine aus und setzte mit seinen langen Bällen Akzente, so auch mit seinem Pass auf Brandt vor dem 1:0. Unglückliche Aktion beim Eigentor zum 2:1. Note: 2 © DPA pa
  4. NICO SCHLOTTERBECK:
    Image: NICO SCHLOTTERBECK: Giftig, emotional und zweikampfstark gegen Atleticos Topstürmer Morata und Griezmann. Klärte einige Male in gefährlichen Situationen. Note: 2 © Imago
  5. IAN MAATSEN:
    Image: IAN MAATSEN: Der Niederländer begann auf der linken Abwehrseite etwas hektisch, erarbeitete sich dann aber immer mehr Sicherheit und traf mit knallhartem Flachschuss zum 2:0. Note: 2 © Imago
  6. M
    Image: MARCEL SABITZER: Er vergab freistehend die erste Großchance (3.), setzte aber offensiv immer wieder Akzente und spielte sich in einen Rausch. Schöne Vorarbeit zum 2:0, wichtiger Assist vor dem 3:2, sein Treffer zum 4:2 ließ das Stadion beben. Note: 1 © Imago
  7. EMRE CAN:
    Image: EMRE CAN: Stopfte viele Löcher und eroberte wichtige Bälle. Überzeugende Partie des BVB-Kapitäns. Note: 2 © Imago
  8. KARIM ADEYEMI:
    Image: KARIM ADEYEMI (bis 66.): Enorm lauffreudig. Leitete über den linken Flügel Sabitzers Großchance ein (3.) und stellte Atleticos Defensive mit seiner Schnelligkeit immer wieder vor Probleme. Nach dem Wechsel ließ seine Kraft nach. Note: 3 © Imago
  9. JULIAN BRANDT:
    Image: JULIAN BRANDT (bis 90.): Lenker und kreativer Kopf mit vielen guten Ideen. Krönte seine starke Vorstellung in der 34. Minute mit dem 1:0 und hatte weitere gute Aktionen. Verdienter Applaus bei seiner Auswechslung. Note: 1 © Imago
  10. JADON SANCHO:
    Image: JADON SANCHO (bis 86.): Unauffälliger Beginn auf der rechten Seite, mit dem Wechsel auf links wurde der Engländer stärker, kam aber nicht in gefährliche Abschlusssituationen. Note: 3 © Imago
  11. Nic
    Image: NICLAS FÜLLKRUG: Lange Zeit eine unscheinbare Vorstellung, doch dann brachte er den BVB mit seinem Kopfball wieder auf die Siegerstraße und hatte sogar noch das 5:2 auf dem Fuß (81.), scheiterte aber an Oblak. Note: 2 © Imago
  12. JAMIE BYNOE-GITTENS:
    Image: JAMIE BYNOE-GITTENS: Kam in der 66. Minute für Adeyemi, konnte aber nicht so auf sich aufmerksam machen wie im Hinspiel. Note: 3 © Imago
  13. Edin Terzic.
    Image: Edin Terzic bringt in der 86. Minute Salih Özcan für Jadon Sancho und in der 90. Minute Marco Reus für Julian Brandt. Note: Keine Bewertungen. © Imago

... über die Leistung der Mannschaft: "Alle Jungs haben heute ein Wahnsinns-Spiel gemacht, aber vor allem Marcel Sabitzer hat einen brutalen Impact gehabt. Ich habe jetzt diese kleine Trophäe bekommen, aber für mich ist er [Sabitzer, Anm. d. Red.] mein Spieler des Spiels."

... über PSG: "Wir haben gegen sie ja schon zwei Mal in der Gruppenphase spielen dürfen, haben ein sehr schlechtes Spiel in Paris gemacht, aus dem wir lernen werden und hier 1:1 gespielt. Wir nehmen uns vor, jetzt mal langsam einen Sieg zu holen. Wir sind im Halbfinale und das macht jetzt keinen Sinn zu verlieren."

... über seine Ziele im Sommer: "Viel wichtiger ist es, dass der April noch nicht vorbei ist. Wir haben am Sonntag ein brutales Spiel hier daheim gegen Leverkusen, wo wir uns hoffentlich auf die ganzen Menschen hier verlassen können, aber da mache ich mir keine Sorgen. Wir haben ein sehr sehr wichtiges Spiel in Leipzig und das CL-Halbfinale wartet auch auf uns. Es ist also noch viel zu tun bis es Sommer ist."

Edin Terzic …

… über das Spiel und das Weiterkommen gegen Atletico: "Sehr, sehr glücklich - sehr, sehr stolz auf die Jungs. Ich glaube, wenn man sich beide Spiele anschaut, hatten wir eine schwache erste halbe Stunde in Madrid, wir hatten heute ein bisschen Probleme zu Beginn der zweiten Halbzeit, wo sie dann das Tor erzielen konnten. Da brauchten wir ein bisschen, um ins Spiel zu kommen. Aber der Rest: Da waren wir das deutlich bessere und aktivere Team und haben uns das absolut verdient."

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… zum BVB-Spiel nach dem Gegentor zum zwischenzeitlichen 2:2: "Das haben wir vor dem Spiel besprochen. Wir wussten nicht, wie das Spiel läuft - und egal was passiert, wir bleiben cool, wir bleiben bei uns, wir glauben dran. Weil: Ohne Glaube wird es nicht funktionieren. Egal, ob wir ein Tor kassieren oder eine Großchance vergeben. Und so begann das Spiel ja auch. Wir haben schon ein riesiges Ding liegenlassen in der Anfangsphase und trotzdem haben wir eine unglaublich gute erste Halbzeit gespielt - sind extrem gut im Gegenpressing gewesen. Wir haben alles gezeigt in der ersten Halbzeit, um ins Halbfinale einzuziehen. Das war das Ziel in der zweiten Halbzeit. Sie haben dann etwas umgestellt und uns vor ein paar neuen Aufgaben gestellt. Dann gab es das unglückliche Gegentor. Und trotzdem: Wie wir zurückgekommen sind, wie viele Chancen wir noch herausspielen konnten. Wir haben es wieder geschafft, vier Tore gegen Atletico Madrid zu schießen. Das machen auch nicht viele Mannschaften. Es ist eine unglaubliche Nacht. Was hier los war von Anfang an, das hilft natürlich auch. Wenn alle 81.000 dran glauben, dann macht es uns das natürlich auch ein bisschen leichter."

… auf die Frage, ob es das beste Spiel von Marcel Sabitzer für den BVB war: "Wenn ihr mich jetzt fragt mit dieser Emotion, dann würde ich sagen: auf jeden Fall. Aber wir haben schon viele gute Spiele von Marcel Sabitzer gesehen. Deshalb sind wir uns auch ganz sicher, dass es kein Zufall ist, sondern eine brutale Qualität. Wir hoffen einfach, dass er das aufrechterhalten kann. Damit hilft er uns enorm."

… über ein mögliches CL-Finale in Wembley: "Das muss man sich noch verdienen. Es sind noch zwei Spiele bis dahin. Es war nicht so häufig, dass der BVB es geschafft hat, sich fürs Halbfinale zu qualifizieren. Aber wenn man schon mal da ist, dann macht es ja auch Sinn, ums Finale zu kämpfen. Da werden wir alles versuchen. Wir haben jetzt Paris als nächstes vor der Brust. Wir hatten sie schon zwei Mal. Im Auswärtsspiel hatten wir so ein bisschen Probleme, im Heimspiel haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Wenn man sieht, wie wir uns jetzt entwickelt haben in den letzten Wochen - wie gefestigt das jetzt wirkt, egal welche Rückschläge es gibt -, das wollen wir jetzt natürlich auch nutzen. Nicht nur in der Champions League - auch in der Bundesliga, um alle Ziele dann zu erreichen."

Hans-Joachim Watzke ...

... zum Spiel: "Das war außergewöhnlich, das war ja eine Achterbahnfahrt. Wir gehen in Führung, dann machen die zwei, dann machen wir wieder zwei. Aber Riesenkompliment an die Mannschaft, so musst du auch erstmal wieder zurückkommen. Das war ein ganz toller Abend".

... auf die Frage, wie für ihn das Wort 'Halbfinale' klingt: "Das klingt großartig und ist für Borussia Dortmund nicht jeden Tag so. Zuletzt waren wir im Halbfinale 2013, das ist elf Jahre her. Heute ist ein stolzer Tag für alle Borussen."

... über die Leistung von Marcel Sabitzer: "Er hat schon in den letzten Spielen genau das angedeutet und heute hat er es nochmal veredelt, aber genau dafür haben wir ihn geholt. Das ist auch ein klares Zeichen dafür, dass man einem Spieler auch mal ein paar Wochen Zeit geben muss, bis er sich in die Abläufe komplett integriert hat. Er ist überragend."

... zum Halbfinalgegner PSG: "Wenn du im Halbfinale bist, dann ist es noch ein Schritt - ein sehr schwerer Schritt. Ich hätte nicht gedacht, dass Paris das noch macht, aber wir nehmen das jetzt an."

Champions League Termine 2024: Road to Wembley

  • Achtelfinale: Hinspiele: 13./14. & 20./21. Februar, Rückspiele: 05./06. & 12./13. März 2024
  • Auslosung Viertelfinale und Halbfinale: 15. März 2024
  • Viertelfinale: Hinspiele: 09./10. April, Rückspiele: 16./17. April 2024
  • Halbfinale: Hinspiele: 30. April/01. Mai, Rückspiele: 07./08. Mai 2024
  • Finale: 1. Juni 2024 im Wembley Stadion, London

Niclas Füllkrug ...

... auf die Frage, wie sich der Sieg anfühlt: "Das war magisch. Ich probiere immer, nicht so euphorisch in Interviews zu sein, aber heute war es wirklich magisch. Es war ein ganz besonderer Moment, auch als wir danach zu den Fans gelaufen sind. Das Stadion hat heute gebrannt. Ich glaube, es war so ein bisschen ein hin und her, wir hatten in der zweiten Halbzeit ein bisschen Probleme mit den Umstellungen, haben nicht mehr den Zugriff gefunden, aber ich glaube, man hat in der ersten Halbzeit gesehen, dass heute jeder eine unfassbare Bereitschaft auf den Platz gelegt hat, kein Meter gespart hat und wir sind immer sofort hinter den Ball gekommen. Das war der Schlüssel.

... über das Ende seiner Torflaute: "Ich bin immer so ein bisschen realistisch mit der ganzen Sache. Das Tor war heute natürlich Wahnsinn, weil es so wichtig war. Genauso wie Sebs [Haller, Anm. d. Red.] Tor nach so einer langen Zeit im letzten Spiel. Das war entscheidend, dass wir heute weiterkommen. Das war genauso wichtig wie mein Tor. Wir müssen damit entspannter umgehen. Wenn man diese ganze Saison sieht, wo ich herkomme, was ich erlebt habe in meiner Karriere - das ich jetzt mit Borussia Dortmund im Champions-League-Halbfinale stehe - da ist es doch scheißegal, ob ich neun Spiele getroffen habe oder nicht. Ich möchte, meinen Job so gut wie möglich machen, aber ich bin am 30. August hierher gewechselt, war in einer Situation, wo es glaube ich nicht immer ganz einfach war hier und hab dann versucht, immer das Beste draus zu machen, immer meine beste Leistung zu bringen und der Trainer und die Mannschaft haben mich immer dabei unterstützt und heute war es ein ganz wichtiges Tor und ich hoffe natürlich ein kleiner Brustlöser für die nächsten Spiele.

... zum Spiel: "Wir haben heute viel von dem gemacht, was wir uns im Hinspiel schon vorgenommen haben. Wir wissen natürlich, dass die Madrilenen extrem aggressiv spielen, und im Hinspiel haben wir denen leider genau diese Erfolgserlebnisse direkt am Anfang des Spiels gegeben, die wollten wir heute auslassen. Wir wollten dann lieber mal eine Linie überspielen, vielleicht mal einen Chipball in die letzte Reihe spielen, das haben wir ein paar Mal gemacht und sind dann auch zu guten Situationen gekommen. Heute war einfach eine Energie auf dem Platz, die extrem war."

... über Wembley: "Das ist ab jetzt natürlich definitiv das Ziel. Es wäre Quatsch, das nicht auszusprechen. In der Halbzeit haben wir schon gesagt, heute vor dem Spiel gab es zwei Optionen, weiterkommen oder nicht weiterkommen. In der Halbzeit gab es nur noch eine. Auch wenn wir dann Rückschläge hatten, waren wir stark genug, mental stark genug, das Spiel so durchzuziehen, dass wir als Sieger vom Platz gehen."

Alle Stimmen wurden bei Amazon Prime aufgenommen.

Marcel Sabitzer (Sky Austria) ...

... über das Spiel: "Es war ein Wechselbad der Gefühle. Wir spielen eine super erste Halbzeit und spielen sie an die Wand. Dann gehst du in die Halbzeit und bekommst dann gleich nach der Pause ganz doof ein Eigentor und dann den Ausgleich. Aber das Stadion hat nicht aufgegeben und wir haben auch nicht aufgegeben. Das ist fast wie ein Märchen heute."

… über die Mentalität der Mannschaft: "Wir haben schon einiges einstecken müssen in dieser Saison und hatten ein paar Rückschläge, nach denen auf uns eingehauen wurde. Wir sind immer wieder aufgestanden und haben weitergemacht. Wir wissen, dass wir die Qualität haben, wir müssen sie nur regelmäßig auf den Platz bekommen. Man hat das heute gesehen. Wir haben Leidenschaft, wir haben Mentalität und auch fußballerische Klasse auf den Platz gebracht. Ich habe Gänsehaut, wenn ich daran denke."

… über sein Tor: "Pure Ekstase. Wenn 80.000 hier das Stadion fast einreißen, dann willst du es selbst auch gleich miteinreißen. Ich wollte einfach auf den Zaun und hoch zu den Fans und feiern. Es war pure Freude. Es ist etwas ganz Spezielles."

… über seine Saison in Dortmund: "Seit Tag eins habe ich mich hier sehr wohl gefühlt und das Vertrauen ist da. Ich bekomme viel Spielzeit und möchte das natürlich zurückzahlen. In den letzten Wochen läuft es für mich persönlich sehr gut und ich möchte da weitermachen. Ich bin am richtigen Ort und bin sehr stolz Teil der BVB Familie zu sein."

… über seinen linken Fuß: "Mit links habe ich gerade einen Lauf. Ich bin sehr froh, dass der Fuß momentan so arbeitet. Das sind so Momente, in denen du den Instinkt aufblitzen lässt."

… über das kommende Halbfinale gegen Paris: "Wir haben schon in der Gruppenphase auswärts große Probleme gehabt, aber beim Heimspiel haben wir unsere Klasse gezeigt. Wenn du ins Halbfinale kommst, willst du auch ins Finale weitermarschieren. Das ist ganz klar."

… über seinen Dialekt: "Wenn Freunde zu Besuch sind, dann kommt es immer wieder durch. Aber wenn du eine deutsche Frau hast, dann sprichst du halt hochdeutsch, weil sonst versteht sie nur Bahnhof. Deshalb habe ich mir das angewöhnt. Aber ich habe das in mir."

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